Feuerwehrler stellen Fahrzeug vor

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Seine Herkunft kann das Feuerwehrauto nicht verbergen: Es stammt aus Bergisch Gladbach. Foto: Petra Malbrich
Seine Herkunft kann das Feuerwehrauto nicht verbergen: Es stammt aus Bergisch Gladbach.  Foto: Petra Malbrich

Mitglieder der FFW Kappel stellen das ersteigerte Auto dem Hiltpoltsteiner Gremium vor.

Es ist da, das "neue" Löschfahrzeug der Feuerwehr in Kappel. Mit ihrem LF10 waren einige Feuerwehrler zur Gemeinderatssitzung nach Hiltpoltstein gefahren und stellten ihr ersteigertes Auto den Gemeinderäten vor. Bei einer Zollauktion hatte man das Fahrzeug gefunden. Anbieter war der Abfallwirtschaftbetrieb der Stadt Bergisch Gladbach. Für 11 000 Euro konnte die Kappeler Feuerwehr das Fahrzeug ersteigern. Das Geld wurde bereits gezahlt und der Gemeinderat stimmte dem Kauf zu.

Dass die Hiltpoltsteiner Schule gefährdet ist, hatten Eltern befürchtet, vor allem weil der Förderantrag für die energetische Sanierung der Schule noch immer auf sich warten lässt. Bürgermeisterin Gisela Bauer konnte in der jüngsten Gemeinderatssitzung jedoch Positives berichten. Zwischenzeitlich seien wieder detaillierte Planungen, diesmal über die Toiletten, angefordert worden. "Das zeigt ganz klar, dass unser Förderantrag weiter geprüft wird, und auch, dass wir hoffentlich bald mit einer Genehmigung rechnen können", sagte Bauer.

Auf die Schule ausgerichtet sind auch einige Verkehrsschilder, die von der Gemeinde nun aufgestellt werden. Damit die Kinder sicherer von der Schulgasse über die Straße zu Schule gehen, sollte ein Zebrastreifen angebracht werden. Das sei dort aber nicht erlaubt, da dort auch eine Straßenmündung ist. Das Gefahrenzeichen "Achtung Kinder" hingegen wäre möglich und würde die Autofahrer sensibilisieren, hier auf die Kleinsten aufzupassen. Das Schild "Gesperrt für Motorräder" ist bereits im Schulgässchen angebracht. Aber das richtige Schild wäre das Fuß- und Radwegschild, um auch Autos aus dem Schulgässchen fernzuhalten. Das Schild wird nun ausgetauscht.


Mehrheit für Tempo 30

Ein weiteres Verkehrsschild wird in Großenohe aufgestellt werden. Der Ort ist saniert worden und es wurde vorgeschlagen, den gesamten Ort als Zone 30 auszuweisen. Ausnahme sei ein Weg, der ohnehin nicht als Straße erkannt würde. Die Bürger aus Großenohe seien der Zone 30 nicht abgeneigt, erklärte Bürgermeisterin Gisela Bauer. Zweiter Bürgermeister Georg Potzner hatte gegenteilige Informationen und schlug vor, auf einer Straße durchaus Geschwindigkeit 50 zuzulassen. Da es sich bei diesem Straßenzug nur um 200 Meter handele und dort auch Wanderer und Pferde unterwegs seien, plädierte Bauer, auch hier die 30 Zone gelten zu lassen. Mit drei Gegenstimmen wurde die Zone 30 befürwortet.

Der Kindergarten wird gut angenommen, die Kinderkrippe ist voll belegt. Mit zweieinhalb Jahren kommen die Kinder von der Krippe in den Kindergarten. Den Eltern gefalle das und mit dieser Lösung erhalte so manches Kind einen Krippenplatz, da wieder nachgerückt werden könne. "Das hilft, die Lage zu entspannen. Damit kommen wir in den nächsten Jahren klar", sagte Bauer. Auch die Erzieher bestätigten ihr, dass es der Entwicklung der Kinder guttäte. Die Satzung wurde nun angepasst, dass die Kinder mit zweieinhalb Jahren von der Krippe in den Kindergarten wechseln. Ab Herbst wird der Kindergarten zwei Gruppen zählen. Dafür müssen noch verschiedene Einrichtungsgegenstände und Spielmaterial eingekauft werden. Bücherregale, Teppiche, ein Wickeltisch, eine Puppenecke oder Kantenschutz, nannte Bauer einige Beispiele. Die Gesamtkosten der Anschaffungen betragen gut 4000 Euro. Der Kämmerer gab grünes Licht und der Gemeinderat ebenso.