Elfriede und Joseph Pirmer aus Bammersdorf haben sich vor 65 Jahren einen Tag vor Heiligabend das JA-Wort gegeben.
Elfriede und Joseph Pirmer haben sich vor 65 Jahren in der Pfarrkirche St. Martin das Ja-Wort gegeben. Jetzt feierten sie in Bammersdorf das seltene Fest der Eisernen Hochzeit. Joseph Pirmer stammt aus Kirchehrenbach. Er zog vor über 40 Jahren mit seiner Frau nach Bammersdorf, wo sie sich ein Eigenheim gekauft und ihren neuen Lebensmittelpunkt gefunden haben. Die Jubilarin, eine geborene Klump, kommt aus Forchheim.
Ungewöhnlicher Termin
Kennengelernt haben sich die beiden beim Arbeiten in der Weberei. Elfriede arbeitete im Marinesaal, ihr späterer Mann einen Stock darüber, wo Entlüftungsanlagen gebaut wurden. "Der ungewöhnliche Hochzeitstermin am 23. Dezember hatte einen praktischen Grund", erklärt die Jubelbraut dem dritten Bürgermeister Günter Honeck und Vizelandrätin Rosi Kraus, die zum Gratulieren gekommen waren. "Da hatten wir Zeit und mein Vater hat immer vor Weihnachten eine Sau geschlachtet, die Würste und das Fleisch davon gab es zum Hochzeitsfest. Neben Präsenten der Marktgemeinde und des Landkreises gab es auch ein Glückwunschschreiben des Ministerpräsidenten Markus Söder, über das sich das Jubelpaar sehr gefreut hat. Ludwig Saffer gratulierte im Namen des VDK-Ortsverbandes, bei dem der Jubilar mit 95 Jahren mittlerweile das älteste von über 500 Mitgliedern ist. Im Alpenverein, dem Heimatverein Kirchehrenbach und dem Fränkischen Schweiz-Verein, bei dem er lange Jahre Wanderführer war, ist er Ehrenmitglied.
Aus der Ehe von Elfriede und Joseph Pirmer ging eine Tochter hervor, die ihnen drei Enkelkinder schenkte. Lange Jahre waren sie als Hausmeisterehepaar an der Schule in Kirchehrenbach, danach arbeite Joseph noch einige Zeit bei der Baufirma Schnitzerlein, danach bei der Gemeinde in Kirchehrenbach, während seine Frau zuerst als Haushälterin und später als Versicherungsvertreterin tätig war. erl