Ein Entwickler will Effeltrich erneuern

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Gerhard Ach-KowalewskiFoto: fra-press
Gerhard Ach-KowalewskiFoto: fra-press

Gerhard Ach-Kowalewski will auf dem Ticket der SPD Bürgermeister werden. Zuallerst hat möchte er das raue Klima im Gemeinderat wieder versachlichen.

Die SPD in Effeltrich geht in diesem Jahr mit einem eigenen Bürgermeisterkandidaten in die Gemeinderatswahlen. Bei der Aufstellungsversammlung kürten die Sozialdemokraten den 54-jährigen Gerhard Ach-Kowalewski einstimmig zu ihrem Spitzenkandidaten.

An diesem Abend gaben sich die Lokalpolitiker im Gasthof "Post" die Klinke in die Hand. Neben der SPD hielt dort auch die "Die Effeltricher Liste" (DEL) ihre Aufstellungsversammlung ab.

Und zufällig oder nicht, auch Effeltrichs amtierender Bürgermeister Richard Schmidt von den Freien Wählern saß gemütlich beim Wirtsehepaar am Kachelofen. Sichtlich bemüht, möglichst viel von dem Geschehen in den Nebenzimmern mitzubekommen.

Die Krönung des gebürtigen Effeltrichers Gerhard Ach-Kowalewski zum SPD-Spitzenkandidaten war am Ende reine Formsache. Der Familienvater von drei Kindern verdient sein Geld als Entwickler.
Der SPD gehört Ach-Kowalewski seit dem Jahr 2005 an.

Ganz egal, ob als möglicher Nachfolger von Bürgermeister Schmidt oder als Gemeinderat - der begeisterte Wanderer und Ahnenforscher hat sich für sein künftiges Wirken auf der politischen Bühne seines Geburtsorts schon jetzt feste Ziele gesetzt.

Das Wohl der Bürger

So will Ach-Kowalewski mit dazu beitragen, die Atmosphäre im Effeltricher Gemeinderat endlich wieder zu versachlichen.
Die vergangenen Jahren dort waren geprägt von unseligen Machtkämpfe sowie ungezählten Diskussionen, die knapp an der Grenze zu persönlichen Beleidigungen entlangschrammten.

Künftig soll nach dem Willen von Ach-Kowalewski wieder eine sachliche Politik zum Wohle der Effeltricher dominieren. Daneben will sich Ach-Kowalewski dafür einsetzen, dass das Ziel des Bürgerbegehrens - ein Supermarkt am Rande der Gemeinde - in die Tat umgesetzt wird.

Ach-Kowalewski hat auch einen wirkungsvollen Hochwasserschutz im Blick, den er aufbauen und die dabei entstehenden Kosten gerecht auf alle beteiligten Schultern verteilen möchte.

Runter mit den Schulden

Zudem soll das Filetstück neben dem Rathaus "endlich einer sinnvollen Nutzung zugeführt" werden. Auch den Schulden will sich Ach-Kowalewski stellen, und sie in den kommenden Jahren reduzieren.