Die närrischen Weiber bringen für Igensdorf gleich ein Feuerwehrhaus mit

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Die Gräfenberger Weiber haben einen Schnullerverleih dabei und versorgen Bürgermeister Werner Wolf. Fotos: fra-press
Die Gräfenberger Weiber haben einen Schnullerverleih dabei und versorgen Bürgermeister Werner Wolf. Fotos: fra-press
Die Igensdorfer Markthexen brachten dem Bürgermeister Wolfgang Rast ein Feuerwehrhaus mit.
Die Igensdorfer Markthexen brachten dem Bürgermeister Wolfgang Rast ein Feuerwehrhaus mit.
 

Wie in vielen anderen Gemeinden der Region stürmten am gestrigen Weiberfasching um 11.11 Uhr bunt verkleidete und lauthals kreischende Frauengestalten in Igensdorf und Gräfenberg die Rathäuser. Ihr Ziel: den Bürgermeistern die Krawatten abschneiden, die Schlüssel der Gemeindekassen übernehmen und den Politikern die Leviten lesen.

So brachten die Igensdorfer Markthexen unter "Igmahe"-Geschrei neben ihrem kleinen Wägelchen für die flüssige Verpflegung auch gleich noch ein neues Feuerwehrhäuschen samt Leiter mit, das dann auch von Bürgermeister Wolfgang Rast (Umland) mit seiner "Stummelkrawatte" bestiegen wurde.
Die Gräfenberger Weiber stürmten mit ihrem "Grä-Wei" die Räume von Bürgermeister Werner Wolf (FW) als lauter kleine Wonneproppen in Stramplern und mit Betthäubchen, um so ihre Freude über die erst im vergangenen Jahr eröffnete Kinderkrippe "Ki-Kri" zum Ausdruck zu bringen. Damit hatte es sich aber auch schon mit den erfreulichen Dingen. Närrisch laut wurde dann kritisiert, dass beim letztjährigen Afrika-Kulturfest den Aufschreiberinnen freier Lauf gelassen wurde oder auch, dass die "nackerte", von Bäumen befreite Frankoniahalle ebenso keine Zier für das Städtchen sei. Beinahe hätten die narrischen Weiber fast noch vergessen, sich von ihrem Bürgermeister den Stadtschlüssel geben zu lassen, so waren sie mit Krawattenabschneiden und lautem Getöse beschäftigt.