Der Gemeinderat Aufseß besichtigte den Umbau des Dorfplatzes in Hochstahl. Die Fertigstellung ist für Ende August geplant.
Unter der Leitung von Bürgermeister Ludwig Bäuerlein besichtigte der Gemeinderat Aufseß zusammen mit Vertretern des Planungsbüros Endlich, der Baufirma und Pfarrer Hans Stiefler den Fortschritt der Neugestaltung des Orts- und Kirchenplatzes Hochstahl.Die Gemeinde investiert in das Projekt 237 000 Euro. Zuschüsse kommen vom Amt für ländliche Entwicklung, der Katholischen Kirchenstiftung Hochstahl und dem Erzbistum Bamberg.
Baubeginn war am 6. Mai. Abgeschlossen sein soll die Maßnahme am 31. August. Die Umgestaltung des Dorfplatzes kostet 141 000, die neue Optik des Kirchplatzes schlägt mit 96 000 Euro zu Buche. Die gesamte Fläche, die umgestaltet wird, beträgt 956 Quadratmeter.
Es ist geplant, den Ortsplatz, der flankiert wird durch das ehemalige Schulhaus (jetzt Pfarrheim), und das Pfarrhaus als Begegnungsfläche herauszuarbeiten.
Außerdem soll die Sicherheit für Fußgänger im Bereich der Bushaltestelle durch den Bau eines Gehweges erhöht und ein Fahrgast-Unterstand errichtet werden.
Zum Orts- und Kirchplatz soll es drei Zugangsmöglichkeiten geben. Zwei davon befahrbar und eine über eine Treppenanlage. Ein Teil des Ortsplatzes wird terrassenförmig angelegt, um die Höhenunterschiede bis zum Kriegerdenkmal zu überbrücken. Das Kriegerdenkmal bleibt in seiner jetzigen Lage bestehen. Über eine trompetenförmige Treppenanlage führt ein breiter Weg auf das Portal der Kirche zu. Die Anlegung der Wege soll die Verbindung von politischer Gemeinde zur Kirche, politischer Gemeinde zum Pfarrhaus und zum Schulhaus darstellen.
Der in die Jahre gekommene hölzerne Fahrgastunterstand soll ersetzt werden.
Zur Ausstattun gehören eine Sitzbank aus drei Muschelkalk-Steinquadern mit einer Holzbohlensitzfläche aus Lärchenholz und eine Innenraumbeleuchtung.
Eine siebenstufige Treppe mit einseitigem Stahlgeländer führt zur Begegnungsfläche hinauf. Hier schließt sich eine kreisrunde Fläche (Durchmesser vier Meter) als wassergebundene Decke sowie eine Baum-Bank aus Lärchenholz an. Die Begegnungsfläche wird durch eine abgetreppte Natursteinmauer eingefasst. Die untere Terrasse wird als Pflanzbeet mit einfacher Bepflanzung ausgebildet.