Christlicher Trost lindert den Verlust der Heimat

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Gottesdienst am "Hain des Ostens" in Muggendorf Foto: Paul Pöhlmann
Gottesdienst am "Hain des Ostens" in Muggendorf  Foto: Paul Pöhlmann

An der Muggendorfer Gedenkstätte am "Hain des Ostens" fand ein Gottesdienst statt.

"In der Natur sind wir Gott am nähesten", sagte Pater Aurelian - und hatte damit wohl recht. Unmittelbar nach dem ökumenischen Segen zusammen mit Dekan Günther Werner am Schluss des Gottesdienstes ging ein leichter Regenschauer auf das Blätterdach über der Gedenkstätte am "Hain des Ostens" nieder.
Die traditionelle Morgenfeier fand im Rahmen des Muggendorfer Heimattages statt.


"Fröhlicher Gottesdienst"

Dazu war neben den Fahnenabordnungen der Muggendorfer Vereine auch eine Abordnung der schlesischen Landsmannschaft gekommen. "Ich lade Sie ein zu einem fröhlichen Gottesdienst", eröffnete der evangelische Pfarrer Günther Werner die christliche Morgenfeier. Diese stand unter dem Motto "Suchen und finden". Jesus erkenne Menschen, die auf der Suche sind.

An die Heimatvertriebenen gerichtet, sagte der Geistliche: "Sie haben etwas Wichtiges verloren. Doch sie haben hier eine neue Heimat gefunden." Der Gottesdienst wurde vom Posaunenchor der Kirchengemeinde Muggendorf unter der Leitung von Georg Wolf und dem Chor des Gesangvereines "Harmonie" mit Anke Rosbigalle musikalisch umrahmt.