Brand in Buckenhofen vom Bewohner selbst gelöscht

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Die Feuerwehr Buckenhofen war vor Ort in der Foto: Sarah Dann
Die Feuerwehr Buckenhofen war vor Ort in der Foto: Sarah Dann

Ein 79-Jähriger erlitt in Buckenhofen schwerste Brandverletzungen, weil er ein Feuer in seiner Wohnung selbst löschen wollte. Der Unfallort blieb vorerst gesperrt, da die Kriminalpolizei ermittelte.

Als die Feuerwehr Buckenhofen an Ort und Stelle eintraf, war das Feuer wohl schon gelöscht. Denn: Der Bewohner des Hauses, ein 79 Jahre alter Mann, hatte die Flammen in der Buckenhofener Straße selbst bändigen wollen. Das Feuer konnte er weitgehend löschen, jedoch erlitt er dabei am Dienstagmittag schwerste Brandverletzungen.

Als die Ehefrau des 79-Jährigen am frühen Nachmittag nach Hause zurückkehrte, fand sie ihren Ehemann mit schwersten Brandverletzungen in der stark verrußten Wohnung des Gebäudekomplexes vor. Wie die Polizei auf Nachfrage mitteilte, setzte die Ehefrau gegen 12.45 Uhr den Notruf ab.


Kücheneinrichtung nahezu komplett zerstört

Ein alarmiertes Notarztteam transportierte den 79-Jährigen daraufhin mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik für Brandverletzte. Nachdem der Brand bereits gelöscht war, musste die Feuerwehr lediglich die Wohnräume vom Rauch befreien und mögliche Glutnester überprüfen. Die Kücheneinrichtung des Ehepaares wurde durch den Brand nahezu komplett zerstört, der Ruß zog auch die übrigen Räumlichkeiten in Mitleidenschaft.

Brandfahnder der Bamberger Kripo nahmen vor Ort die Ermittlungen auf. Nach ersten Erkenntnissen dürfte der Brand bei der Zubereitung von Essen in der Küche ausgebrochen sein. Der 79-Jährige, der die Flammen noch selbst unter Kontrolle brachte, zog sich beim Löschen die schwersten Verletzungen zu. Der in der Wohnung entstandene Sachschaden beläuft sich auf geschätzte 20.000 Euro, so die Polizei.