Heute beschäftigt der Zulieferer 70 Männer und Frauen.
Die Firma BorgWarner feiert am Freitag, 14. Juli, das 40. Betriebsjubiläum ihres Zweigwerks in
Muggendorf. Unter dem Namen Beru Ruprecht GmbH ließ sich das Werk vor 40 Jahren in der Marktgemeinde Wiesenttal nieder. Im September 1977 wurden die ersten Maschinen angeliefert und im Dezember des gleichen Jahres die Produktion angefahren. Die Betriebsräume waren damals im Fabrikgebäude von Heinrich Barthelmess am Wiesentweg untergebracht.
Der neue Standort in Muggendorf produzierte zunächst Kondensatoren und elektronische Filter."Dank des großen Einsatzes der Mitarbeiter, die für den wohnortnahen Arbeitsplatz dankbar waren, nahm das Werk Muggendorf eine rasche Aufwärtsentwicklung", hieß es anlässlich des zehnjährigen Bestehens im Jahr 1987. Die Betriebsräume wurden bald zu klein. Deshalb trat die Firmenleitung im Jahr 1986 an den Markt Wiesenttal auf der Suche nach einem Bauplatz für eine neue Fabrik heran. 1989 konnten die neuen Räume am jetzigen Standort in der "Görlitzflur" bezogen werden.
Hauptprodukte des Werks sind heute neben Sensoren und Funkentstörmitteln modernste Zündspulen, die aus der Fränkischen Schweiz an Automobilhersteller weltweit geliefert werden. BorgWarner ist ein globaler Wettbewerber im Bereich sauberer und effizienter Technologoielösungen für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor, Hybrid-und Elektroantrieb.
Das Unternehmen unterhält Fertigungsstätten und technische Einrichtungen in insgesamt 17 Ländern. An der Spitze des Muggendorfer Werkes steht seit einem Jahr Wolfgang Leuschner. Er hat die Werksleitung von Erhard Endres. Dieser war zuvor über 20 Jahre im Unternehmen tätig.
Beru hat nach zwölf Jahren 2009 den Ausflug an die Börse beendet und firmiert seit dieser Zeit wieder als eine GmbH. Das Muggendorfer Werk beschäftigt heute 70 Männer und Frauen. Diese kommen fast ausschließlich aus der Region rund um Wiesenttal.