Noch ist die Ursache unklar: Auf der A73 ist ein schwerer Auffahrunfall passiert, bei dem eines der Autos von der Fahrbahn geschleudert wurde. Der Fahrer des anderen Autos musste noch vor Ort wiederbelebt werden.

Auf der A73 bei Eggolsheim sind am Freitagabend (8. November 2023) zwei Autos ineinander gekracht und eines davon ist von der Autobahn geschleudert worden. Noch vor Ort reanimierten Ersthelfer einen der Beteiligten. Die Verkehrspolizei Bamberg berichtet davon in einer Pressemeldung.

Ein 69-jähriger Autofahrer sei "plötzlich" von seinem Fahrstreifen abgekommen und auf das Auto einer vorausfahrenden 51-jährigen Frau aufgefahren. Durch die Wucht des Aufpralls wurde deren Wagen von der Autobahn geschleudert und landete etwa 150 Meter weiter in einem Acker.

Reanimation auf der Autobahn: Ersthelfer retten das Leben eines 69-Jährigen

Das Auto des 69-Jährigen kam hinter der rechten Schutzplanke zum Stehen. Der Fahrer konnte vor Ort erfolgreich durch Ersthelfer reanimiert werden. Der Rettungsdienst brachte ihn wenig später in ein Krankenhaus.

Die Fahrerin des Autos, das von der Autobahn geschleudert wurde, brachte der Rettungsdienst ebenfalls in ein Krankenhaus. Sie habe nach Angaben der Polizei "nur" leichte Verletzungen davongetragen.

Die Staatsanwaltschaft Bamberg hat für die Unfallaufnahme einen Gutachter hinzugezogen. Die Autobahn war für fünf Stunden gesperrt. Abgesehen von Polizei, Rettungsdienst und dem Gutachter waren die Feuerwehren Forchheim, Buttenheim und Seigendorf im Einsatz.

Mann nicht mehr in Lebensgefahr - Was war die Unfallursache?

Die Unfallursache ist noch nicht abschließend geklärt. Die Verkehrspolizei geht laut Pressemeldung davon aus, dass der 69-Jährige einen medizinischen Notfall während der Autofahrt gehabt habe. "Nach derzeitigem Stand befindet er sich nicht mehr in Lebensgefahr", heißt es weiter. Der Sachschaden wird auf 50.000 Euro geschätzt.