Maskierte Unbekannte haben am frühen Freitagmorgen (14. Februar 2025) zwei Geldautomaten in Forchheim gesprengt. Wie das Bayerische Landeskriminalamt (BLKA) mitteilte, schlugen die Täter gegen 2.15 Uhr in einem Einkaufszentrum an der Willy-Brandt-Allee zu. Demnach befanden sich die Geldautomaten an einem Bau- und einem Elektromarkt. 

Anschließend sollen mindestens vier Täter in einem dunklen Auto in Richtung der A73 geflüchtet sein, teilte das BLKA mit.

Geldautomaten in Forchheim gesprengt - BLKA mit Zeugenaufruf

Die Ermittlungen zu der Tat laufen. So soll in den kommenden Tagen auch der Sprengstoff untersucht werden, den die Täter an den Geldautomaten der Sparkasse Forchheim und der VT-Bank Bamberg-Forchheim nutzten. 

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Das BLKA hofft auch auf Zeugenhinweise und wendet sich mit den folgenden Fragen an die Öffentlichkeit:

• Wem sind in den Nachtstunden im Bereich des Tatorts in Forchheim verdächtige Personen oder Fahrzeuge aufgefallen?
• Wer hat im Vorfeld in der näheren Umgebung verdächtige Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit der Sprengung der Geldautomaten stehen könnten?
• Wer kann sonst sachdienliche Hinweise zur Tat, den Tätern oder dem Fluchtfahrzeug geben?

Nicht der erste Fall in Oberfranken

Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 089/12120 bei BLKA oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden. Angaben zur Beute der Täter gab es zunächst nicht. Wie Globus Forchheim über einen Post in den sozialen Netzwerken mitteilte, bleibt die Markthalle des Einzelhandelsunternehmens aufgrund der Spurensicherung bis 12 Uhr am Freitagmittag geschlossen.

Immer wieder werden in Franken Geldautomaten gesprengt. Vor dem Landgericht Hof läuft aktuell der Prozess gegen vier Männer, die im Verdacht steht, im März 2024 einen Geldautomaten in Konradsreuth gesprengt zu haben. Zudem sollen sich die Angeklagten mit weiteren, bisher unbekannten Tätern zu einer Bande zusammengeschlossen und von den Niederlanden aus geplant, mehrere Bankautomaten in Deutschland zu sprengen und das Geld für sich zu behalten, heißt es in der Anklage.