Am Donnerstagnachmittag, 18. Dezember 2025, fiel den Schleierfahndern der Verkehrspolizei Bamberg ein  BMW auf der A73 bei Forchheim-Süd auf.

Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass vier Insassen im Fahrzeug waren. Versteckt im Dachhimmel des BMWs fanden die Beamten über 40 gefälschte Spendenzettel für Taubstumme und Behinderte, sowie mehrere "Magic Pens".

Betrugsmasche mit "Magic Pens": Namen in Spendenlisten verschwinden, Geld wird behalten

Die zwei Männer (20 und 36 Jahre) und zwei Frauen (19 und 30 Jahre) waren bereits mehrfach wegen Betrugs- und Eigentumsdelikten polizeilich bekannt und äußerten sich nicht zu den aufgefundenen Gegenständen.

Bei dieser gängigen Betrugsmasche wird den Geschädigten vorgegaukelt, sie würden für eine anerkannte Organisation spenden. Ihre Spenden werden namentlich auf einer Liste eingetragen, wobei ein "Magic Pen" benutzt wird. Später verschwindet der Eintrag und die Geschädigten können nicht mehr ermittelt werden. Das Geld wird aber einbehalten und die Spendenzettel vernichtet. Das Betrugsmaterial wurde sichergestellt.

Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft blieb die Gruppe auf freiem Fuß, da die Männer feste Wohnsitze in Deutschland hatten. Ein Ermittlungsverfahren wegen Betrugs wurde eingeleitet. Zudem wurde festgestellt, dass der 20-jährige Fahrer des BMW ein aktives Fahrverbot hatte. Dieses galt zwar nur für einen Monat, aber er hatte seinen Führerschein seit Juli nicht bei der Polizei abgegeben, weshalb das Fahrverbot noch lief. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen Fahrens trotz Fahrverbot eingeleitet. Die Gruppe konnte die Fahrt mit einem anderen Fahrer fortsetzen.

Ein Redakteur hat die vorliegende Polizeimeldung unter der teilweisen Verwendung eines KI-Sprachmodells verfasst und/oder optimiert. Sämtliche Informationen wurden sorgfältig geprüft.