Dem Herz durchs Pitztal folgen: So ist der therapeutische Wanderweg bei Obertrubach

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Die therapeutische Wanderung mit ihrem außergewöhnlichen Konzept richtet sich an alle Menschen, die sich fit und gesund halten wollen. Foto: Ronald Heck
Die therapeutische Wanderung mit ihrem außergewöhnlichen Konzept richtet sich an alle Menschen, die sich fit und gesund halten wollen. Foto: Ronald Heck
Vor dem Start erst einmal in den neu eröffneten Obertrubacher Dorfladen Foto: Ronald Heck
Vor dem Start erst einmal in den neu eröffneten Obertrubacher Dorfladen Foto: Ronald Heck
 
Zum Wanderparkplatz geht es rund 300 Meter von Obertrubach Foto: Ronald Heck
Zum Wanderparkplatz geht es rund 300 Meter von Obertrubach Foto: Ronald Heck
 
Das rote Herz weißt den Weg. Foto: Ronald Heck
Das rote Herz weißt den Weg. Foto: Ronald Heck
 
Aktuell verdeckt ein großer Holzstapel den Startpunkt und die erste Messstation. Foto: Ronald Heck
Aktuell verdeckt ein großer Holzstapel den Startpunkt und die erste Messstation. Foto: Ronald Heck
 
Die erste Etappe führt eben durchs Pitztal Foto: Ronald Heck
Die erste Etappe führt eben durchs Pitztal Foto: Ronald Heck
 
Die Wege schneiden durch satte grüne Wiesen Foto: Ronald Heck
Die Wege schneiden durch satte grüne Wiesen Foto: Ronald Heck
 
Ein Spalier von Pflanzen begrüßt die Wanderin und den Wanderer. Foto: Ronald Heck
Ein Spalier von Pflanzen begrüßt die Wanderin und den Wanderer. Foto: Ronald Heck
 
Dann geht es leicht bergauf. Entlang des Weges gibt es zahlreiche Bänke. Foto: Ronald Heck
Dann geht es leicht bergauf. Entlang des Weges gibt es zahlreiche Bänke. Foto: Ronald Heck
 
Nach der steileren Steigung wartet eine Hütte zum Erholen. Foto: Ronald Heck
Nach der steileren Steigung wartet eine Hütte zum Erholen. Foto: Ronald Heck
 
Die massive Holzhütte bietet gerade bei heißen Temperaturen eine willkommene Abkühlung im Schatten. Foto: Ronald Heck
Die massive Holzhütte bietet gerade bei heißen Temperaturen eine willkommene Abkühlung im Schatten. Foto: Ronald Heck
 
Ein Abstecher abseits des therapeutischen Wanderweges: FT-Reporter Ronald Heck blickt von der Burgruine Leienfels über die Fränkische Schweiz. Foto: Ronald Heck
Ein Abstecher abseits des therapeutischen Wanderweges: FT-Reporter Ronald Heck blickt von der Burgruine Leienfels über die Fränkische Schweiz. Foto: Ronald Heck
 
Beeindruckende Felsformationen Foto: Ronald Heck
Beeindruckende Felsformationen Foto: Ronald Heck
 
Foto: Ronald Heck
Foto: Ronald Heck
 
Foto: Ronald Heck
Foto: Ronald Heck
 
Die Strecke des therapeutischen Wanderwegs in Obertrubach
Die Strecke des therapeutischen Wanderwegs in Obertrubach
 
Lichtdurchflutete Wälder Foto: Ronald Heck
Lichtdurchflutete Wälder Foto: Ronald Heck
 
Lichtdurchflutete Wälder Foto: Ronald Heck
Lichtdurchflutete Wälder Foto: Ronald Heck
 
Der Osterbrunnen an der St. Laurentius-Kirche in Obertrubach Foto: Ronald Heck
Der Osterbrunnen an der St. Laurentius-Kirche in Obertrubach Foto: Ronald Heck
 
Auf dem Heimweg ein Zwischenstopp am neu gebauten Busbahnhof in Egloffstein Foto: Ronald Heck
Auf dem Heimweg ein Zwischenstopp am neu gebauten Busbahnhof in Egloffstein Foto: Ronald Heck
 

Obertrubach im Landkreis Forchheim lockt mit einer ganz besonderen Tour: Die therapeutische Wanderung durch Tal, Wiesen und Wald bietet nicht nur Herz-Training sondern viel Natur.

Wandern ist gesund, das steht außer Frage. In Obertrubach gibt es sogar eine Rundtour, die therapeutische Wirkung haben soll. Mein Fazit vorneweg: Die rund sechs Kilometer lange Tour ist nicht nur gut fürs Herz, sondern auch für die Seele eines jeden Naturliebhabers.

Nachdem ich mit dem Bus angekommen bin, schaue ich vorher noch im neu eröffneten Obertrubacher Dorfladen in der Ortsmitte vorbei: Der gut ausgestattete Laden ist für Wanderer und Outdoor-Sportler ein echter Vorteil. Gut versorgt mache ich mich auf den Weg zum Startpunkt, der am Wanderparkplatz rund 300 Meter außerhalb liegt.

Leichter Einstieg in die Wanderung

Die therapeutische Wanderung hat der frühere Gemeindearzt Josef Klein erfunden, der vor Kurzem in den Ruhestand ging. Die Rundtour richtet sich auch an ältere Menschen, zum Beispiel mit Herz-Kreislauf-Problemen, die sich dadurch fit halten können. So funktioniert es: An sieben Stationen entlang des Weges messen die Wanderin oder der Wanderer Puls und Blutdruck und notieren sich die Werte. Die Daten können einem Arzt Aufschluss über die Gesundheit und Fitness des Patienten geben. Der Kurs wurde speziell so angelegt, dass ein gutes Training erzielt wird.

Schilder mit einem roten Herz weißen den Weg, die Messpunkte sind gut markiert. Der erste ist aktuell aber gar nicht so leicht zu finden, weil ein großer Holzstapel den Startpunkt verdeckt. Von dort führt die erste Etappe durch die schöne Naturlandschaft des Pitz- und Teichtales. Die ebenen Wege sind gut ausgebaut und angenehm zu laufen. Links und rechts erheben sich satte, grüne Wiesen.

Nach kurzer Zeit empfängt einen ein Spalier von Pflanzen und Sträuchern. Der nächste Kilometer führt leicht bergauf durch den Leienfelser Wald, während das Sonnenlicht durch die hohen Bäume fällt, die dem Wanderer einen angenehmen Schatten spenden. An mehreren Stellen stehen Sitzbänke bereit, auf denen ein kurzer Rast eingelegt werden kann.

Schutzhütte wartet am Höhepunkt

Die Steigung nimmt jetzt etwas zu, das Training erreicht hier seinen Höhepunkt, ist aber gut zu meistern. Auf dem Weg begegnen mir mehrere Senioren beim Nordic Walking und ein Pärchen mit Kinderwagen.

Nach der anstrengendsten Etappe wartet oben im Wald eine Schutzhütte, bei heißen Temperaturen bietet sie eine willkommene Abkühlung.

Der vorletzte Kilometer führt dann angenehm bergab. Im Wald kann der Wanderer an mehreren Stellen beeindruckende Felsformationen entdecken. Nach etwas über einer Stunde komme ich wieder ins Pitztal, wo es zurück zum Wanderparkplatz geht. Wer es sportlicher mag, kann den Weg als Laufstrecke nutzen. Doch der therapeutische Weg eignet sich nicht nur als Training, sondern ist zudem als kurzweilige Genuss-Wanderung durch die Natur wirklich zu empfehlen.

Mein persönlicher Tipp:

Auf halber Strecke auf Höhe der Schutzhütte gibt es die Möglichkeit, einen Abstecher zur Burgruine Leienfels zu machen. 

Wer die Rundtour als Freizeitwanderung läuft, kann hier einen beeindruckenden Ausblick über die Fränkische Schweiz genießen. Die Burgruine ist gut ausgeschildert, der Weg ist hin und zurück etwa einen Kilometer lang.