Ausbildungsbetriebe im Kreis Forchheim können 5000 Euro gewinnen

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Sarah Kormann ist glücklich mit ihrer Ausbildung. Foto: Lengenfelder
Sarah Kormann ist glücklich mit ihrer Ausbildung. Foto: Lengenfelder

Das Amt für Wirtschaftsförderung prämiert in Kooperation mit den Raiffeisenbanken engagierte Unternehmen.

Kompetente Fachkräfte sind mehr denn je gefragt. Die duale Berufsausbildung ist eines der erfolgreichsten Elemente im deutschen Bildungssystem. Doch der demografische Wandel macht sich auch bei den Ausbildungsbetrieben bemerkbar.

Der Landkreis Forchheim und die Vereinigten Raiffeisenbanken Gräfenberg-Forchheim-Eschenau-Heroldsberg würdigen alle zwei Jahre vorbildliche Unternehmen, die besondere Anstrengungen unternehmen, um junge Leute auf ihre berufliche Zukunft vorzubereiten.

Im September wird bereits zum fünften Mal der "Ausbildungsförderpreis" vergeben. Bis 30. Mai können sich Unternehmen aller Branchen und jeder Größe bewerben, die entweder im Geschäftsgebiet der Vereinigten Raiffeisenbanken oder im Landkreis Forchheim ausbilden.


5000 Euro zu gewinnen

Mit dem Ausbildungsförderpreis sollen Betriebe aus Industrie, Handwerk und Dienstleistungen ausgezeichnet werden, die sich besonders um die Ausbildung verdient gemacht haben.

Die Gesamtsumme des Preisgelds, das die Vereinigten Raiffeisenbanken zur Verfügung stellen, beträgt 5000 Euro und muss von den Gewinnern zweckgebunden verwendet werden. Das Geld soll direkt wieder in die Ausbildung des prämierten Unternehmens fließen, etwa in neue Lehrmittel oder Fortbildungen.

Bei einer Pressekonferenz mit Landrat Reinhardt Glauber und den Juroren ist der Ausbildungsförderpreis 2014 jetzt vorgestellt worden.

Als Juroren bewerten in diesem Jahr Elisabeth Bräuning (Leiterin des Beruflichen Schulzentrums Forchheim), Michael Waasner (Vizepräsident der IHK für Oberfranken), Thomas Zimmer (Präsident der Handwerkskammer für Oberfranken), Rainer Lang (Vorstand der Vereinigten Raiffeisenbanken) und Andreas Rösch (Wirtschaftsförderung des Landkreises Forchheim) die Ausbildungsbetriebe. Als Vertretung von Handwerkskammer-Präsident Zimmer war Kreishandwerksmeister Werner Oppel vor Ort.

Theorie und Praxis

Auch zwei Auszubildende der Firma Vierling aus Ebermannstadt, die im vergangenen Wettbewerb Preisträger in der Kategorie "Industrie" gewesen ist, waren mit dabei. Sarah Kormann hat im Januar ihren Abschluss zur Industriekauffrau bei Vierling gemacht. "Es ist eine rundum gelungene Ausbildung. Ich habe mich in jeder Abteilung zu Hause gefühlt."

Vinzenz Kindermann lernt Elektroniker für Geräte und Systeme und lobt vor allem die Verknüpfung von praktischer und theoretischer Ausbildung.

Ausbildende Unternehmen, die an dem Wettbewerb teilnehmen möchten, müssen einen Bewerberbogen ausfüllen. Darin schildern sie, was die Ausbildung in ihrem Betrieb auszeichnet.