Auf der Theodor-Heuss-Allee nichts Neues: Die Straße bleibt das Stau-Nadelöhr der Kreisstadt. An der Ampelschaltung wurde bislang nichts verändert.
Auf der Theodor-Heuss-Allee nichts Neues: Die Straße, über die die offizielle Umleitungsstrecke der gesperrten A 73-Auffahrt Forchheim-Süd in Richtung Bamberg verläuft und an der die Ampel an der Einmündung zum Bahnhofsplatz seit vergangenen Samstag defekt ist, bleibt das Stau-Nadelöhr der Kreisstadt.
Daran änderten auch die umfangreichen Überlegungen des städtischen Straßenverkehrsamtes, die Roland Brütting in der FT-Ausgabe vom 7. März schilderte, bislang nichts. Zwar hält Brütting die Idee, die Grünphase an der Abzweigung der B 470 in Richtung Fränkische Schweiz für Fahrzeuge in Richtung Norden zu verlängern, weiterhin für einen richtigen Ansatz.
Vermutung soll bestätigt werden
Allerdings, so Brütting weiter, wolle er seine Vermutung, dass nicht die defekte Ampel, sondern die gesperrte Auffahrt der Hauptgrund für den Stau ist, erst bestätigt wissen, ehe er sich mit einem offiziellen Antrag an das Staatliche Bauamt Bamberg wendet.
Das heißt: Bis die Firma Siemens ihre für Anfang nächster Woche angekündigte Installation einer neuen Lichtanlage nicht durchgeführt hat, wird sich an der Verkehrssituation erst einmal nichts ändern.
Ich fasse mal zusammen:
Tagelange umfangreiche Überlegungen, dann eine Idee, die aber nicht etwa umgesetzt wird. Nein, erst braucht es eine Bestätigung, ob die Idee gut ist, was dauern kann. Danach aber wieder keine Umsetzung, sondern ein Antrag zur Genehmigung, was dauern kann.
Es handelt sich bei der Sache aber nicht, wie man vielleicht vermuten könnte, um eine Entscheidung, die die nationale Sicherheit Deutschlands in Gefahr bringen könnte, sondern nur um die Entzerrung eines Stauaufkommens in einer mittelgroßen deutschen Stadt. Bis das alles entschieden und genehmigt ist, ist die Ampelanlage längst repariert.
Da bleibt einem nur zu sagen: Danke für nichts!
Wir leben in einem Irrenhaus.