Unbekannte Täter wüten gegen die Wahlplakate in Forchheim. Am meisten ist die CSU der Stadt betroffen.
Ein Wahlkampf ohne zerstörte Plakate scheint kaum vorstellbar. "Das ist immer so gewesen", sagt auch Oberbürgermeister Franz Stumpf (CSU/WUO); bemerkt aber zugleich eine neue Qualität der Zerstörungswut: "Ich bin verwundert über die Aggressivität. So drastisch wie diesmal habe ich es noch nie erlebt."
Erst seit Samstag hängen die Plakate der Parteien. Das Ziel der Angriffe richtete sich in den vergangenen Tagen auch gegen die Werbung der SPD, der FDP oder der Freien Wähler; hauptsächlich aber gegen die CSU-Wahl-Werbung.
Wer etwa gestern Morgen durch die Adenauer-Allee fuhr, konnte eine regelrechte Schneise der Vernichtung beobachten: Zertrümmerte Ständer, mit roter und schwarzer Farbe beschmierte Gesichter von Politikern - und zerfetzte Plakate.
Thomas Werner, der Forchheimer CSU-Ortsvorsitzende, hat Strafanzeige gestellt und für Hinweise auf die Täter eine Belohnung von 250 Euro
ausgesetzt. Auf rund 700 Euro schätzt er den Sachschaden. Von den 150 Plakaten, die von den CSU-Ortsverbänden aufgehängt worden waren, seien etwa 20 Prozent zerstört, auch die beiden großen Banner in der Jahnstraße und am Schleusenwärter-Häuschen sind beschmiert. "Erschreckend" findet Werner, in welch kurzer Zeit so viele Plakate zerstört wurden. "Die Täter waren wohl Menschen, die ihren Unwillen gegen die CSU ausdrücken wollten."
Da ist sich der Polizeibeamte Jürgen Knauer jedoch nicht sicher. "Es können politische Gegner sein, aber es können auch irgendwelche Leute sein, die ihre Kraft auslassen wollen." Erwischen konnte die Polizei bislang noch niemand von den Tätern, sagt Knauer.
Franz Stumpf macht sich keine großen Hoffnungen, dass die Täter gefasst und der Schaden ersetzt wird.
Nun werde eben nachplakatiert, "was will ich denn anderes machen".
Franz Stumpf erinnert sich an seinen Oberbürgermeister-Wahlkampf 1990. Damals sei auch viel zerstört worden und er habe eigens zwei Rentner beschäftigt, die täglich drei bis vier Stunden unterwegs waren, um Schäden auszubessern. "Die beiden sind während des Wahlkampfes allein in Forchheim 1300 Kilometer abgefahren."
Klaus Backer, der Chef des Ordnungsamtes weist darauf hin, dass die Parteien verpflichtet seien, "den ordnungsgemäßen Zustand der Wahlplakate zu gewährleisten und regelmäßig zu überprüfen." Am Dienstag allerdings hätten die Mitarbeiter des Ordnungsamtes "auf einer Kontrollfahrt gemerkt, dass viele abgerissene Plakate ungesichert auf dem Grünstreifen lagen. Diese Plakate können auf die Fahrbahn wehen und Unfälle verursachen. Für Dienstagabend war ein Sturm vorhergesagt. Daher haben wir den Bauhof beauftragt, die abgerissenen Plakate zu entfernen."
Ich habe auch schon mal was in emotionalen Aufruhr geschrieben, was dann anders rüber kam. Ich nehme die Entschuldigung an. (prost.)
Im Übrigen glaube ich nicht, dass es einer der Kandidaten besser als Stumpf machen würde. In der Kommunalpolitik ist man meist bemerkenswert ideologiefrei, es gilt einfach anzupacken und die Arbeit zu machen. Und die ist immer die selbe, egal, ob der Bürgermeister aus der CSU, SPD, FW oder sonst woher kommt. Allenfalls Nuancen kann jemand setzen (und natürlich Gefühle).
Hallo oxi_123 User. Ich wollte Sie natürlich nicht beleidigen. Wenn das so herrüber gekommen ist ,möchte ich mich hiermit in aller Form entschuldigen.
Ich hoffe Sie nehmen die Entschuldigung an.
Wie wird das erst im Kumunalwahlkampf im März 2014?
Auf dem besagten Blog beschweren sich die immer selben Protagonisten das Forchheim unter dem unfähigen und herrschsüchtigen OB mit seiner CSU-Mehrheit im Stadtrat, die nichts am Kasten haben, außer abnicken, voll auf Stiilstand programiert ist und es werder kulturell noch wirtschaftlich vorwärts geht.
Forchheim leidet und viele mit. So die Verkündungen.
Der Wähler hat doch in einer geheimen Wahl sich über Jahre hinweg für diese "Truppe" entschieden. Der Bürger ist zufrieden. Es wurden doch nicht Wahlen manipuliert. Der neue Kanditat der Forchheimer Sozialdemokraten hat es so analysiert: " Es fehlte einfach das Angebot" . Was für eine ätzende Überheblichkeit eines zugezogenen Wander-Politikers. Er beleidigt die Forchheimer und er beleidigt vor allem den SPD-Ortsverband. Warum haben Die SPD-Leute nicht für das passende Angebot gesorgt ? Eine SPD Mehrheit, die bei diesen Unfähigen doch leicht zu erringen sein muß, konnte Forchheim nach vorne bringen.
So wird es nichts mit dem ersehnten Machtwechsel in Forchheim. Eingesehen hat das allerdings schon der letzte FW-Oberbrürgermeisterkandiat. Er warf der Forchheimer CSU neulich vor, dass sie sich noch nicht einmal auf einen Oberbrürgermeisterkanditat für die Wahl 2020 einigen konnten. Der Mann hat weitsicht.
könnten alle Parteien alle Plakate weglassen, die verschandeln nur Stadt und Land. Meine Wahlentscheidung wird sicher nicht durch diesen Papiermüll beeinflußt. Und außerdem - schee schaua dun's alla, von ganz rechts bis ganz links!
wer wählt denn noch jemanden, nur weil er am Strassenrand auf einen Plakat zu sehen ist ????
Also ich würde sagen weg mit allem Plakaten, was soll der Müll ! Wenn man auf der Adenaueralle fährt zur Zeit, erinnert das eher an einen Problembezirk wie es in Berlin gibt. Verschandelt nicht diese Allee mit eueren doffen Wahlplakate.
Zur der Schmiererei und Vandalismus, sowas ist nicht in Ordnung!!!!!!
Warum reden Sie so beleidigend von mir? Ich bin weder ein Verschwörungstheoretiker, noch habe ich behauptet, dass die Wahl wegen dieses Punktes verlegt wurde. Und auch die anderen Unterstellungen weise ich ganz strikt zurück. Das ist einfach nur beleidigend, was Sie hier vortragen.
Damit sich die anderen Leser hier ein Bild von meinem Kommentar machen, der Link zum "Blog", in dem ich meinen Kommentar abgegeben habe:
http://www.nordbayern.de/region/forchheim/vandalismus-an-wahlplakaten-in-forchheim-1.3081594
(ich bitte die Redaktion um Verständnis, dass ich mich gegen die Unterstellungen verteidige.)