Adventskalender (16): Dieter trifft Hans Joachim

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Foto: privat
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Weil er sich für den FC Bayern München stark machte, konnte Dieter aus Ebermannstadt dem BVB-Boss ganz nah kommen.

Den Besuch einer Messe in Düsseldorf wird Dieter Kemmerth aus Ebermannstadt nicht so schnell vergessen. Dort traf er bei einer Podiumsdiskussion auf den Geschäftsführer von Borussia Dortmund, Hans Joachim Watzke (rechts), und den Stadionsprecher des BVB, Norbert Dickel (links).

"Auf die Frage eines Besuchers, wie es denn mit den Sportlichen Erfolgen des BVB in Zukunft aussehen wird, antwortete Herr Watzke: 'Wenn das kriegerische Volk aus dem Süden der Republik nicht wäre, könnte man leichter über weitere Erfolge reden'", erinnert sich Kemmerth, "das war natürlich zu viel für meine süddeutsche Seele, die für den FC Bayern München schlägt."

Daraufhin habe er lautstark seine Identität preisgegeben, erzählt Kemmerth.
Er habe gesagt, dass er ein Anhänger des kriegerischen Volkes aus dem Süden sei.

Ziemlich überraschend wurde Kemmerth daraufhin von Watzke auf die Bühne gebeten, um dieses Thema weiter auszudiskutieren.

"Diese Diskussion fand auf einer eher lockeren Ebene statt, bei der wir beide unsere Standpunkte darlegten", sagt Kemmerth, "leider konnten wir uns nicht auf einen gemeinsamen Nenner einigen. So war ich mit meiner Liebe zum FC Bayern München in Düsseldorf alleine auf weiter Flur."
Dies habe ihn in seinem Glauben bestärkt, dass es noch viel Überzeugungsarbeit zu tun in der Republik gebe, betont der Ebermannstadter mit einem Augenzwinkern.