Weisendorf feiert seine Kirchweih 2017

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auch 2017 ging bei der Kerwa in Weisendorf wieder die Post ab. Fotos: Richard Sänger
auch 2017 ging bei der Kerwa in Weisendorf wieder die Post ab. Fotos: Richard Sänger
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Der Ort bebte zur Kirchweih wieder einmal ein ganzes Wochenende lang. Am Montag klingt das Fest mit dem Frühschoppen und dem Betzn raustanzen aus.

Einen besseren Start der diesjährigen Weisendorfer Kerwa hätte es überhaupt nicht geben können. Ein Traumwetter, eine heiße Rock-Nacht und zwei Bieranstiche durch Bürgermeister Heinrich Süß (UWG).

Los ging es eigentlich schon am Donnerstag mit der Schlachtschüssel des Heimatvereins. Am Abend stand im Festzelt "Six to Real" auf der Bühne und die "Troglauer Buam" sorgten dann beim traditionellen Rockabend des ASV Weisendorf mit ihrem grandiosen Aufritt für ein volles Zelt. Die Fans kamen voll auf ihre Kosten.

Traditionell werden bei der Weisendorfer Kerwa offiziell zwei Fässer angestochen. So treffen sich Ortsburschen und die Vereine auf dem Marktplatz. Auch in diesem Jahr spendierten die Brauerei Kitzmann und der neue Festwirt Bernd Schuhmann wieder 60 Liter Freibier.

"Wir ham halt aan Heiner, aan Heiner ham mir", sangen die Ortsburschen schon vor dem Anstich, der dann auch ohne Spritzer vollzogen wurde.


Gemeinsamer Zug zum Festplatz

Süß stieß mit Landrat Alexander Tritthart (CSU) und den Ortburschen auf eine ruhige und schöne Kerwa an. Die Ortsburschen schmetterten dazu ihre traditionellen Kerwalieder. Nach dem Standkonzert des Posaunenchores unter der Leitung von Dieter Schmerler formierten sich die Freibiertrinker und zogen mit Musik zum Festplatz.
Im Festzelt standen auf der Bühne der "Weisendorfer Sound-Express" und das nächste Fass, das der Bürgermeister anstechen musste. Gegenüber dem Anstich auf dem Marktplatz war das Fass im Festzelt etwas widerspenstig und Süß musste dreimal auf den Hahn dreschen. Aber auch dieser Anstich gelang, ohne dass viel Kerwa-Bier auf den Boden gelangte.

Zusammen mit Brauereichef Peter Kitzmann, Festwirt Bernd Schuhmann und dem Ortsoberburschen Kevin Schneider stieß der Bürgermeister ein weiteres Mal auf die nächsten Tage an.


Echte Wirtshauskerwa

Schließlich wurde den Weisendorfern noch einiges geboten. So am Samstag das Aufstellen des Kirchweihbaumes neben dem Festzelt. Mit den "Moskitos" ging es in den nächsten Partyabend. Das Geschehen spielt sich bei der Kerwa aber nicht nur auf dem Festplatz ab, im Gasthaus Goldner Engel wird noch eine traditionelle Wirtshaus-Kerwa gefeiert.

Der Sonntag begann in den beiden Kirchen mit einem Kirchweihgottesdienst und im Festzelt stand das "Franken-Trio" auf der Bühne und wurde vom "Kasperl" abgelöst, das die jüngsten Kirchweihbesucher unterhielt. "Blechragout" sorgte dann mit Blasmusik und ohne Verstärker für einen ruhigen Ausklang des Kirchweihsonntags.

Weit über Weisendorf hinaus bekannt ist der traditionelle Kirchweihfrühschoppen am Montag, bei dem im Wahljahr besonders viele Politiker in den Marktort kommen dürften. Die Gemeinde lädt auch an diesem Kirchweihmontag zum Seniorennachmittag ins Festzelt ein.

Auf die Kirchweihburschen und -madle wartet am Montag um 18 Uhr dann mit dem Betzen raustanzen noch eine weitere Herausforderung. Um ihre Kasse wieder etwas aufzufüllen, werden sie noch den Kerwasbaum versteigern. Mit dem "Weisendorfer Sound-Express" wird die diesjährige Kerwa am Montagabend wieder ausklingen.