Vom Freibad bis ins Aischtal: Neuer Radweg in Höchstadt

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Die geladenen Gäste, die mit dem Rad zur Einweihung gekommen waren, drehten zur Feier des Tages eine Ehrenrunde. Foto: Andreas Dorsch
Die geladenen Gäste, die mit dem Rad zur Einweihung gekommen waren, drehten zur Feier des Tages eine Ehrenrunde.  Foto: Andreas Dorsch
Foto: Andreas Dorsch
Foto: Andreas Dorsch
 

Vom Höchstadter Freibad geht es jetzt sicher nach Gremsdorf und ins Aischtal. Das 322.000-Euro-Projekt verbindet bereits vorhandene Radwege.

Die Freundschaft zwischen Höchstadt und Gremsdorf vertiefen soll der neue Radweg, der vom Freibad einen Kilometer schnurgerade bis zur Aischbrücke in Gremsdorf verläuft und von dem im Aischtal noch ein 800 Meter langer Ast abzweigt.

Pfarrer Fritz Schäfer stellte den "wichtigen Lückenschluss" unter den Schutz Gottes. Sein Amtsbruder Dekan Kilian Kemmer war dann einer der ersten, die über den gerade eingeweihten Weg radelten.

"Nur die Straßenlaternen fehlen noch", sagte Höchstadts Bürgermeister Gerald Brehm (JL). Er dankte der Regierung und der EU für knapp 50 Prozent Zuschuss auf die 322.000 Euro Baukosten.

Der Radweg, zu dem auch zwei Brückenbauwerke gehören, ist mit einem barrierefreien Leitsystem für Blinde und Behinderte ausgestattet.
Auch Leerrohre für die Breitbandverkabelung wurden gleich mit eingebaut.

Wie wichtig der Radweg auch für Gremsdorf ist, betonte Bürgermeister Norbert Walter (CSU/Bürgerblock). Gerade in den Sommermonaten herrsche auf dieser Strecke reger Fahrradverkehr.Das neue Gremsdorfer Gemeindeoberhaupt versprach, den Radweg, der jetzt an der Aischbrücke endet, südlich der Aisch durch den Ort weiterzuführen und an das schon bestehende Radwegenetz im Aischtal anzubinden.

Laut Bauleiter Robert Ruß vom Höchstadter Ingenieurbüro Valentin Maier wird der 2,50 Meter breite Radweg über die bestehende Aischbrücke geführt. Um Platz zu bekommen, wird dem Autoverkehr eine Fahrspur gekappt und eine Engstelle ausgeschildert. Dies sorge auch für eine Verkehrsberuhigung, meint der Planer.

Von September 2013 bis Mai 2014 wurde an dem Weg gebaut.Besonders freut sich Ruß, dass es gelungen ist, alle Bäume an der Strecke zu erhalten.