Die Weisendorfer scheinen einen guten Draht zu Petrus zu haben. Denn statt Regentropfen fielen sehr zur Freude der Kinder Bonbons vom Himmel.
Dabei hatten die Meteorologen einen verregneten Faschingsdienstag vorausgesagt. Doch während des Umzugs fielen zumindest am Anfang statt Regentropfen Süßigkeiten vom Himmel.
"Blummazupfer Helau"
Ganz nach dem Motto "Wir lassen uns doch vom Wetter nicht den Spaß verderben - Blummazupfer Helau", startete der Faschingszug vom Festplatz am Reuther Weg durch den Markt. Zu regnen fing es erst an, als der Gaudiwurm am Marktplatz eintraf und die letzten Süßigkeiten und Blumen unter das närrische Volk gebracht waren.
Die Strohbären und Hexen des Heimatvereins führten traditionell den Faschingszug an. Ortsgruppen und andere Gruppen, Vereinsabordnungen und Musikanten rahmten das Faschingstreiben ein.
Die Peitschen knallten
Und machner ließ die Peitschen knallen: Die Urzeln aus Agnetheln in Siebenbürgen treiben so den Winter aus. Der teils blaue Himmel ließ den Frühling zumindest erahnen, wenigstens am Anfang.
Für Stimmung entlang der Zugstrecke sorgten insbesondere die scheinbar unermüdlichen tanzenden Mädchen der Garden, begleitet vom Lastwagen mit dem Elferrat. Auf der Ladefläche standen auch Bürgermeister Heinrich Süß sowie Ehrensenatorin und Blumenkönigin Manuela Kreiner-Kolb, "Ludwig Peetz - grün und aus
Weisendorf" stand auf einem Transparent - und von oben e dröhnten nicht nur aktuelle Hits, sondern es regnete Blumen, Bonbons, Gummibärchen und viel Konfetti.
Mit viel Lärm und Tanz
Der Faschingszug endete am Marktplatz mit viel Lärm und Tanz. Anschließend ließ der Heimatverein das Faschingstreiben in der Trattoria "Cardelli" am Marktplatz ausklingen, und die Blummazupfer zogen wie in den vergangenen Jahren zur Mehrzweckhalle.
