Bei schwülheißen Temperaturen bewegten 25 Teams ihre Fahrzeuge beim ersten Rallye-Sprint des AC Höchstadt zwischen Sterpersdorf, Lappach, Großneuses, Ailersbach und Boxbrunn am Limit.
Bereits zur Mittagszeit fanden sich die ersten Zuschauer an der Strecke ein, um spektakulären Motorsport zu erleben und die Teilnehmer des ADAC-Rallye-Sprints anzufeuern. Als um 14 Uhr das erste Fahrzeug startete, herrschten Temperaturen von fast 30 Grad, was nicht nur die Zuschauer zu spüren bekamen. Vor allem die Fahrer aus ganz Franken, der Oberpfalz und sogar Baden-Württemberg kamen ins Schwitzen. Dazu trug auch die schnelle und anspruchsvolle Streckenführung bei.
Vorsprung von drei Sekunden Schon im ersten der zwei Durchläufe bestätigten die Bamberger Nicolas Hässler und Johannes Weinkauf im Porsche 911 ihre Favoritenrolle. Mit einer Zeit von 3:56,1 Minuten führten sie das Feld an. Doch auch Bernd Michel und Bernd Hartbauer waren mit ihrem Mitsubishi Evo 6 bei einem Rückstand von nur drei Sekunden noch im Rennen um den Gesamtsieg.
Im zweiten Durchgang verbesserten sie sich zwar um zwei Sekunden, doch auch Hässler und Weinkauf legten nach und bewegten ihren Porsche gut drei Sekunden schneller über die 7,5 Kilometer lange Wertungsprüfung als beim ersten Mal. Damit sicherte sich das Team den Sieg des ersten ADAC-Rallye-Sprints vor Michel/Hartbauer und Peter und Michael Wald im BMW M3.
Weder Franz Kohler und Jörg Bayer, noch Christian Dausch und Sabine Besslein konnten den Heimvorteil nutzen. Während Kohler/Bayer bereits im ersten Durchlauf aufgrund eines technischen Defektes am blauen Golf 3 ihr Rennen beenden mussten, rutschte Dauschs gelber Golf im zweiten Durchgang am Lappacher Ortsausgang in den Graben. Obwohl das Team die Fahrt wieder aufnehmen konnte, war die Zeit dahin.
Davon abgesehen war es für den AC Höchstadt eine rundum gelungene Premiere. Auch die Teilnehmer der Sprint-Rallye zogen eine positive Bilanz und freuen sich schon auf die nächste "kleine Tausend-Seen-Rallye" in Höchstadt.