ASV Höchstadt - FC Herzogenaurach II 1:3
ASV-Akteur Florian Chocolaty stand nach einem Freistoß von Michael Wagner goldrichtig und erzielte per Abstauber das 1:0 (21.). Nach dem Seitenwechsel fanden die Gäste, wenn auch spät, zurück in die Partie. Im dritten Versuch stocherte Christian Zenger den Ball über die Linie und sorgte somit für den verdienten Ausgleich (79.). In den Schlussminuten musste der ASV den Platzverweis für Peter Hanselka hinnehmen, der mit der Gelb-Roten Karte vorzeitig zum Duschen geschickt wurde (88.). Zu Beginn der sehr langen Nachspielzeit kam Chris Dittmar zwei Meter vor dem ASV-Tor frei zum Kopfball und brachte den FC mit seinem Treffer auf die Siegerstraße (90+4.). Nur wenige Augenblicke später schraubten die Gäste das Ergebnis sogar auf 1:3, diesmal war Dominik Burkhardt nach einem Konter erfolgreich (90+7.). "In der ersten Halbzeit war es eine Partie auf Augenhöhe", sagte ASV-Coach Benjamin Mair. "Nach dem Seitenwechsel wurden die Herzogenauracher besser und haben uns in die eigene Hälfte gedrückt."ffr
SpVgg Erlangen II - SC Oberreichenbach 0:5
Die Partie begann zunächst ohne Höhepunkte. Beide Mannschaften neutralisierten sich, in den Strafräumen passierte wenig. Oberreichenbach fand mit zunehmender Dauer immer besser ins Spiel und hatte zunächst Pech. Nach Handspiel eines Heimverteidigers zeigte die gute Schiedsrichterin Stephanie Schropp auf den Punkt. Mustafa Özsoy trat an und scheiterte am Pfosten (30.). Wenig später durfte der SC jubeln, als Matthias Maier mit dem Pausenpfiff zum 0:1 traf. Im zweiten Abschnitt begann die Marco-Müller-Show. Der Angreifer markierte zunächst den zweiten Gästetreffer (50.), ehe die Hausherren einen weiteren Nackenschlag hinnehmen mussten. Thomas Baier sah die Ampelkarte (72.). Fortan dominierte Oberreichenbach und Müller spielte sich an alter Wirkungsstätte in einen Rausch. Innerhalb von zwölf Minuten schnürte er einen lupenreinen Hattrick (75., 83., 87.), obwohl er zwischenzeitlich einen Strafstoß verschoss (84.).mho
ASV Weisendorf II - SpVgg Etzelskirchen 4:0
Beide Mannschaften gingen stark ersatzgeschwächt in die Partie, Weisendorf steckte das vermeintliche Handicap aber deutlich besser weg. Die Hausherren dominierten vom Anpfiff weg und gingen durch Nicolas Pusnik in Front (12.). Kevin Schmid legte aus dem Getümmel nach (22.), ehe Dominic Popp aus einer unübersichtlichen Situation heraus das 3:0 gelang (43.). Von Etzelskirchen kam über die gesamte Spielzeit sehr wenig, der Spielvereinigung war anzumerken, dass es für sie um nichts mehr ging. Ganz anders trat der ASV auf. Mit dem Willen, einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt zu gehen, zeigte sich die Heimelf auch nach dem Wechsel hochkonzentriert. Eine kurze Drangphase der SpVgg beendete Nicolas Pusnik, der nach einem Konter den Endstand erzielte (65.).mho FSV Erlangen-Bruck II - TSV Frauenaurach 10:0
Die Bayernliga-Reserve dominierte vom Anpfiff weg, zunächst allerdings ohne das Quäntchen Glück im Abschluss. Dies änderte sich, als Routinier Enrico Cescuttis per Kopf die Führung gelang (25.). Fortan brachen beim TSV alle Dämme, Bruck spielte sich in einen Rausch. Sergei Vaskovskii (28.), Rafael Hinrichs (38.) und Francisco Maciel Melchor (44.) entschieden die Partie noch vor der Pause, auch nach dem Seitenwechsel sahen die Zuschauer ausschließlich Einbahnstraßenfußball. Ahmet Ermis schnürte einen Doppelpack (52., 68.), Enrico Cescutti legte nach (74.). Die weiteren Tore steuerten Richard Camejo (83., 88.) und Alexander Roumeliotis (85.) bei. "Das klingt zwar etwas überheblich, aber wir hätten noch wesentlich höher gewinnen müssen", erklärte FSV-Abteilungsleiter Michael Enzi. "Und es ist immer wieder beeindruckend, wie unser 41-jähriger Enrico Cescutti immer noch regelmäßig seine Tore macht."mho
TV Erlangen II - SpVgg Uehlfeld 2:1
Obwohl Uehlfeld im ersten Abschnitt geschickt Ball und Gegner laufen ließ, schnupperte der TV früh am 1:0. Allerdings verpasste ein Erlanger Angreifer aus guter Position (5.). Danach dominierten die Gäste. Rares Boborodea traf zur verdienten Führung. Sehenswert jagte er einen Fernschuss aus etwa 20 Metern ins Kreuzeck (45.). Ein Uehfelder schied im ersten Abschnitt aus, ein weiterer verließ den Platz vorzeitig, da er sich zum Bundesliga-Derby FCN gegen Bayern aufmachte. Da es in der 67. Minute bei einem weiteren Gast zwickte und das Wechselkontingent aufgebraucht war, musste die Spielvereinigung die verbleibende halbe Stunde zu zehnt bestreiten. Dies nutzte die Heimelf. Der eingewechselte Sebastian Gumbrecht glich per Kopf aus (70.), ehe er das 2:1-Siegtor auf kuriose Weise erzielte. Eine Flanke köpfte er senkrecht in die Luft, um den herunterkommenden Ball dann im zweiten Versuch einzunicken (90.). "Ich bin ehrlich, wenn Uehfeld heute nicht zu zehnt hätte spielen müssen, hätten wir wohl maximal ein Remis geholt", erklärte TV-Trainer Christopher Geiger.mho