Ende der Winterpause in ERH: Es geht wieder zur Sache

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Der Einsatz des Herzogenauracher Kapitäns Eric Stübing (rechts) ist fraglich. Foto: Sebastian Baumann
Der Einsatz des Herzogenauracher Kapitäns Eric Stübing (rechts) ist fraglich. Foto: Sebastian Baumann

Die Winterpause ist vorbei: In Bayernliga, Landesliga und Bezirksliga startet der Spielbetrieb.

Die Wochen der Vorbereitung sind vorbei, jetzt geht es wieder um Punkte. Die kann der FSV Erlangen-Bruck im Abstiegskampf der Bayernliga gut gebrauchen. Ein Erfolg gegen Schlusslicht Vach wäre wichtig, um einen direkten Konkurrenten zu distanzieren und selbst an den Nicht-Relegationsplätzen dranzubleiben. Ähnlich ist die Situation beim Baiersdorfer SV in der Landesliga (15.), der die SpVgg Selbitz (17.) empfängt.

Weniger dramatisch ist die Situation beim FC Herzogenaurach, der im gesicherten Mittelfeld steht. Dort freut man sich im Duell mit Röslau auf einen unerwarteten Rückkehrer. Der ASV Weisendorf, 13. in der Bezirksliga Nord, steht beim Letzten aus Neunkirchen vor einer lösbaren Aufgabe.

Bayernliga Nord

FSV Erlangen-Bruck (15.) - ASV Vach (18.)

Die gute Vorbereitung des FSV Erlangen-Bruck wird getrübt, weil mit Bastian Lunz und Hayri Özdemir zwei wichtige Säulen ausfallen. "Der Rest des Kaders ist verletzungsfrei durch die Vorbereitung gekommen, das ist auch nicht normal", sagt FSV-Trainer Normann Wagner, der seine Aufstellung im Kopf hat. Allerdings gibt es noch zwei oder drei Positionen, bei denen sich der Übungsleiter erst spontan entscheiden will.

Die Aufgabe gegen Schlusslicht Vach bezeichnet Wagner als Spiel auf Augenhöhe. "Wir wollen natürlich den direkten Vergleich gewinnen, aber es wird schwer. Beide Mannschaften stehen ja nicht ohne Grund unten drin." Im Hinspiel gab es eine knappe Niederlage (1:2). Mit zwei Treffern muss der FSV gegen die Gäste gewinnen, um im direkten Vergleich die Nase vorne zu haben.

Landesliga Nordost

FC Herzogenaurach (7.) - FC Vorwärts Röslau (10.)

Michael Thomann ist wieder fit - das ist wohl die wichtigste Erkenntnis aus der Vorbereitung der Herzogenauracher. Auch der lange verletzte Jens Reinhardt kann wieder trainieren. Somit hat Trainer Jakob Karches für das Auftaktmatch gegen Röslau fast alle Spieler an Bord. Die Ausnahmen sind Tim Spielmann und Nils Danoff. Erstgenannter hat sich eine Bänderverletzung im Knöchel zugezogen und wird definitiv ausfallen. Zweitgenannter hat sich einen Muskelfaserriss zugezogen. Zusätzlich sind auch Kapitän Eric Stübing und Marco Amling angeschlagen, ihr Einsatz ist noch offen.

"Vorwärts Röslau ist ein unangenehmer Gegner, gegen den wir uns schon in der Hinrunde sehr schwer getan haben. Da wollen wir etwas gut machen", sagt Karches. 1:3 verloren die Pumas in der Porzellanstadt, Ertac Tonka erzielte alle drei Treffer. Der Aufsteiger hat sich im Winter zusätzlich mit dem Ex-Selber Spielmacher Kaan Gezer verstärkt. Baiersdorfer SV (15.) - SpVgg Selbitz (17.)

Der Baiersdorfer Trainer Thomas Luckner ist zufrieden mit der Vorbereitung seiner Mannschaft: "Wir hatten gute Testspiele, aber wir müssen das natürlich auch im ersten Spiel gegen Selbitz bestätigen." Der kommende Gegner steht zwar in der Tabelle hinter den Baiersdorfern, dennoch unterschätzt der Übungsleiter die Gäste auf keinen Fall. "Selbitz ist immer schwer zu spielen. Die Mannschaft steht sicherlich schlechter da, als sie eigentlich ist." Nach einigen Wechseln in der Winterpause ist die SpVgg zusätzlich schwer einzuschätzen.

Verzichten muss der BSV auf Max Kundt, der Probleme mit der Patellasehne hat, auf Max Schmidt, der sich in der Vorbereitung das Außenband im Fuß gerissen, und auch auf Christoph Lehmann, der einen Muskelfaserriss erlitten hat. Ein Fragezeichen steht hinter Marc Weiler, der die vergangenen drei Wochen nicht trainiert hat.

Bezirksliga Mittelfranken Nord

TSV Neunkirchen (18.) - ASV Weisendorf (13.)

Nur acht Punkte hat der TSV Neunkirchen in der Hinrunde gesammelt und steht am Tabellenende. Mit Peter Halenke ist aber ein frischer Wind am Brandbach eingekehrt, der neue Trainer hat sich mit der Relegation ein großes Ziel gesetzt. Gleich zum Auftakt wäre da ein Sieg gegen den ASV Weisendorf hilfreich.

Die Weisendorfer haben das Hinspiel mit 1:0 gewonnen und gehen als Favorit in die Partie. Als 13. stecken sie zwar auch noch mittendrin im Abstiegskampf, haben mit 24 Punkten aber schon drei Mal so viele Zähler auf dem Konto wie die Gastgeber.