Deutliche Dreier in den Derbys
Autor: Redaktion
, Dienstag, 11. April 2017
Sowohl der TSV Brand als auch der TSV Frauenaurach und der SC Adelsdorf setzten sich in den mit Spannung erwarteten Duellen souverän durch.
Derby-Zeit im Frauenfußball: In der Bezirksoberliga ging der Aufsteiger aus Lonnerstadt beim TSV Brand unter, eine Klasse tiefer geriet Schlaifhausen nach ausgeglichener erster Halbzeit in Frauenaurach unter die Räder. In der Kreisliga ER/PEG setzte sich Adelsdorf nach 0:1-Rückstand bei den Gremsdorfer "Bixn" durch, während der FC Herzogenaurach nach zuvor zwölf Niederlagen endlich einmal siegte und sich überraschend deutlich beim TSV Ebermannstadt durchsetzte.
Landesliga Nord: VfR Bischofsheim - SpVgg Erlangen 2:4
In einem lange ausgeglichenen Duell gingen die Gäste durch einen Doppelschlag in Führung - kurz nachdem die Spielgestalterin des VfR Bischofsheim, Anja Abert, verletzt ausgewechselt worden war. Ein Eigentor brachte die "Spieli" auf die Siegerstraße (39.), Nina Felgendreher legte noch vor dem Pausenpfiff das 0:2 nach (45.). Pech für Bischofsheim: Auch Torhüterin Lea März verletzte sich und konnte in der zweiten Halbzeit nicht mehr mitwirken. Das spielte den Gästen in die Karten, Felgendreher erhöhte auf 0:3 (63.). Zwar verkürzte Verena Faulstich in der Schlussphase (81.), doch bereits im Gegenzug stellte Johanna Grzywoth den alten Abstand wieder her. Anne Möllers Treffer zum 2:4-Endstand (90.) fiel nicht mehr ins Gewicht.SpVgg: Vetter - Schmitt, Spitzer, Borck, Grzywoth, Eck, Hüttersen, Dellert, Rosenecker (77. Rzonsa),Sapinel (66. Wirth), Felgendreher (77. Lehmann)
Bezirksoberliga Mittelfranken: TSV Brand - TSV Lonnerstadt 4:0
Von Beginn an dominierte der TSV gegen defensiv stehende Lonnerstadterinnen und ging früh in Führung: Nach einer schönen Stafette steckte Linda Schreiber den Ball durch, Evi Schlagenhaufer schob links unten zum 1:0 ein (7.). Brand blieb am Drücker und bekam einen Elfmeter zugesprochen (20.): Doch Carolin Horlamus scheiterte an Corinna Brandt, und Nicole März setzte den Nachschuss über das Gehäuse. Danach schaltete die Heimelf einen Gang zurück, sodass auch Lonnerstadt zu Offensivaktionen kam. Doch der Aufsteiger agierte zu harmlos und wurde bei einem Sololauf wegen einer vermeintlichen Abseitsposition zurückgepfiffen. Auch in der zweiten Halbzeit blieb der TSV Lonnerstadt defensiv und operierte vornehmlich mit langen Bällen, was die Brander Abwehr aber kaum vor Probleme stellte. Das Geschehen spielte sich meist im Mittelfeld ab, Möglichkeiten gab es weder hüben noch drüben. Erst die eingewechselte Linda Knoll sorgte für frischen Wind im Brander Spiel und erhöhte mit einem Fernschuss von halbrechts auf 2:0 (75.). In der Folge drückte die Heimelf noch einmal aufs Gaspedal. Antonia Hartmann legte das 3:0 nach (77.) und nur vier Minuten später war März nach Vorarbeit von Neubig zum 4:0-Endstand erfolgreich.Brand: Auterhoff - Keceli, Gehre, Galla, Übel (47. Mörlein, 65. Knoll), Schreiber, Horlamus, Puscha, Hartmann, März, Schlagenhaufer (40. Neubig)
Lonnerstadt: Brandt -Kißler, Litz, Utzmann, Haberkamm, Schreier, Schwarm, Decke (65. Bogner), Lutz, Geinzer, Bär (53. Müller)
Bezirksliga Mittelfranken Nord: TSV Frauenaurach - FC Schlaifhausen 5:1
Der TSV begann hektisch und fing sich bereits nach sechs Minuten ein Gegentor ein, als Luisa Wölfl nach einem Abpraller von der Latte zum 0:1 einschob. Danach wurde Frauenaurach stärker, lief jedoch ein ums andere Mal in die Abseitsfalle und hatte bei Abschlüssen von Klara Feile, Katharina Gumbrecht, Julia Kraus und Stephanie Seeberger kein Glück. Nach der Pause wechselte die Heimelf Alina Mahr ein, die vorne sofort Druck machte und das 1:1 erzielte, als sie nach einer von Seeberger weitergeleiteten Gumbrecht-Flanke einschob (50.). Frauenaurach blieb im Vorwärtsgang, und nachdem Seeberger zweimal gescheitert war, nahm Nilüfer Kaya einen Freistß von Laura Vogel direkt ab und traf zum 2:1 (64.). Das Spiel fand jetzt nur noch in der Schlaifhausener Hälfte statt. In der 70. Minute stürmte Mahr allein auf die gegnerische Torfrau zu und schob zum 3:1 ein. Fünf Minuten später erhöhte Vogel mit einem direkten Freistoß auf 4:1. Den Schlusspunkt setzte Pauline Link, die - nachdem die Torhüterin einen Schuss von Feile abgewehrt hatte - zum 5:1 abstaubte (86.). TSV: Hertwig - Joost, Vogel,, Walz, Ilgner, Feile, Mandt, Kaya, Kraus, Gumbrecht, Seeberger - Mahr (46.), Link (75.), Fabert (88.)