Der SC Oberreichenbach triumphiert beim Dreikönigsturnier

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Die Gastgeber - hier im Spiel gegen den TSV Vestenbergsgreuth (weiße Trikots) - scheiterten an der Mission Titelverteidigung. Fotos: Picturedreams
Die Gastgeber - hier im Spiel gegen den TSV Vestenbergsgreuth (weiße Trikots) - scheiterten an der Mission Titelverteidigung. Fotos: Picturedreams
Mit etwas Glück ins Halbfinale, dann bärenstark: Der SC Oberreichenbach triumphierte beim Etzelskirchener Dreikönigsturnier. Foto: privat
Mit etwas Glück ins Halbfinale, dann bärenstark: Der SC Oberreichenbach triumphierte beim Etzelskirchener Dreikönigsturnier. Foto: privat
 
3:1 endeten die beiden Duelle zwischen dem SCO (gelbe Trikots) und der Brucker Reserve. In der Gruppenphase triumphierte noch der FSV, im Endspiel gelang dem Ligarivalen die Revanche.
3:1 endeten die beiden Duelle zwischen dem SCO (gelbe Trikots) und der Brucker Reserve. In der Gruppenphase triumphierte noch der FSV, im Endspiel gelang dem Ligarivalen die Revanche.
 

Spannende Begegnungen bekamen die Zuschauer beim Dreikönigsturnier der SpVgg Etzelskirchen in der Aichtalhalle in Höchstadt zu sehen.

Im Finale standen sich mit dem SC Oberreichenbach und dem FSV Erlangen-Bruck II zwei Spitzenteams der Kreisklasse 1 ER/PEG gegenüber, wobei der SCO - anders als in der Gruppenphase - mit 3:1 die Oberhand behielt. Die gastgebenden "67er", die als Titelverteidiger angetreten waren, mussten sich mit Rang 4 hinter SpVgg Erlangen II begnügen.

Das Maß der Dinge in Gruppe A war die Brucker Reserve , die sich nicht lange bitten ließ und alle vier Spiele gewann - 15:5 Tore sprechen eine deutliche Sprache. Spannender war der Kampf um den zweiten Tabellenplatz, der den Sprung ins Halbfinale bedeutete. 2018 war Oberreichenbach noch Vorletzter geworden - und hatte sich deshalb viel vorgenommen. Angeführt von den beiden Hallencracks Marco Müller und Mustafa Oezsoy musste der SCO dennoch bangen, weil es zum Auftakt eine Pleite gegen den späteren Finalgegner gab und das Team auch gegen die SG Höchstadt leer ausging. Letztendlich reichte es für die Schützlinge von Trainer Alban Bllaca nur zum Weiterkommen, weil sie den direkten Vergleich mit dem FC Pommersfelden für sich entschieden hatten.

In Gruppe B musste kurzfristig die Belegung geändert werden, weil Wacker Trailsdorf abgesagt hatte. Die Reserve der "67er" sprang ein und schlug sich wacker. Das direkte Duell gegen die eigene "Erste" ging allerdings deutlich verloren. Diese wiederum stritt sich mit der SpVgg Erlangen II um den Gruppensieg. Nach vier Spielen hatten beide Teams neun Punkte gesammelt, aber dank des besseren Torverhältnisses und des gewonnen direkten Vergleichs ging das Team von Trainer Gerald Götz vor der "Spieli" in die Zwischenrunde.

Die beiden Halbfinals waren enge Spiele. Im ersten Duell musste der FSV Erlangen-Bruck II bis ins Neunmeterschießen gehen, nachdem es nach der regulären Spielzeit gegen die SpVgg Erlangen II 2:2 gestanden hatte. Im Shootout bewies Bruck die besseren Nerven und siegte mit 4:3. Das zweite Halbfinale war es ähnlich knapp, doch dem SCO reichten die regulären zehn Minuten, um sich mit 2:1 gegen die Hausherren zu behaupten.

Im Endspiel schaffte Oberreichenbach die Revanche für die Pleite aus der Gruppenphase, bezwang die Brucker mit 3:1 und holte den Pokal. Kurios war das Spiel um Platz 5 zwischen dem FC Pommersfelden und dem TSV Lonnerstadt, vor dem beide Teams ihr Pulver wohl schon verschossen hatten. Das Duell musste im Neunmeterschießen entschieden werden, wobei insgesamt nur drei Schüsse ihr Ziel fanden - mit dem besseren Ende für den TSV.