Von den 24 qualifizierten Teilnehmern kamen in Dinkelsbühl 18 ins Ziel. Dabei ging es vor allem zwischen Rang 2 und 6 ganz knapp zu, denn der Abstand betrug nur 53 Punkte. Jan Korder schaffte das Kunststück, in allen fünf Disziplinen eine neue persönliche Bestleistung aufzustellen, womit er seine Gesamtpunktzahl um rund 150 Punkte auf 2736 steigern konnte. Im Hochsprung überquerte er 1,58 Meter, hat da aber laut Trainer Peter Müller noch ordentliche Reserven. Mit starken 11,44 Sekunden über 80 Meter Hürden fehlen Korder jetzt nur noch 0,04 Sekunden zur DM-Quali, die er bei der süddeutschen Meisterschaft in zwei Wochen in Kassel knacken möchte. Den 600g Speer warf er auf 32,03 Meter, und über 100 Meter verbesserte er sich auf 12,27 Sekunden. 5,63 Meter im Weitsprung rundeten Korders überaus erfolgreichen Tag ab.

Am Ende belohnte sich der Herzogenauracher mit der Bronzemedaille.
Sein Teamkollege Louis Mennerat, der sich vor allem im Speerwurf deutlich auf 36,02 Metern steigern konnte, kämpfte vor dem abschließenden Weitsprung ebenfalls noch um eine Medaille. Sein Satz auf 5,20 Meter, wobei er deutlich vor dem Brett absprang und einige Zentimeter verschenkte, sorgte am Ende dafür, dass Mennerat sich mit 2711 Punkten und Platz 6 zufrieden geben musste. Im Hochsprung schaffte er 1,64 Meter, die Hürden bewältigte er in 12,82 und den 100-Meter-Sprint in 11,93 Sekunden.