Mittelalter lebt im Höchstadter Schlosshof auf

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Mystische Melodien und knackige Texte. Die Mittelalterbands sorgten im passenden Ambiente des Höchstadter Schlosshofs für Begeisterung bei den Fans. Im Bild Saltatio Mortis Fotos: Larissa Händel
Mystische Melodien und knackige Texte. Die Mittelalterbands sorgten im passenden Ambiente des Höchstadter Schlosshofs für Begeisterung bei den Fans. Im Bild Saltatio Mortis Fotos: Larissa Händel
Rappelvoll war der Schlosshof beim Mittelalterfestival. Feuerelemente waren beliebt bei den Bühnenshows.
Rappelvoll war der Schlosshof beim Mittelalterfestival. Feuerelemente waren beliebt bei den Bühnenshows.
 
Saltatio Mortis
Saltatio Mortis
 
Saltatio Mortis
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Saltatio Mortis
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Saltatio Mortis
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Saltatio Mortis
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Saltatio Mortis
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Saltatio Mortis
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Saltatio Mortis
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Saltatio Mortis
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Saltatio Mortis
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Nina Körner
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Sabrina Engelbrecht
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Silke Hellwig
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Jasmin Quecke
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Martin Diestel an der Mitmach-Schmiede
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Mäuseroulette
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Mäuseroulette
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Ackermann mit den Stammgästen
Ackermann mit den Stammgästen
 
Ackermann mit den Stammgästen
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Auftritt von Tanzwut
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Auftritt von Tanzwut
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Auftritt von Tanzwut
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Auftritt von Tanzwut
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Auftritt von Tanzwut
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Auftritt von Tanzwut
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Auftritt von Tanzwut
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Auftritt von Tanzwut
Auftritt von Tanzwut
 
Auftritt von Tanzwut
Auftritt von Tanzwut
 
 

Zwei Tage lang zog die zehnte Auflage der beliebten Freiluftbelustigung die Fans der History-Musik nach Höchstadt.

Weil es die zehnte und damit eine Jubiläumsauflage war, wurde das Höchstadter Schlosshof-Festivals auf zwei Tage ausgedehnt: Freitag und Samstag war Programm geboten. "Das Festival ist vergleichbar mit einem Familienfest", sagte Organisator Thomas Ackermann. Wenn auch mit einem sehr großen Familienfest, denn etwa 1600 Besucher finden in der Regel nicht genügend Platz im Einfamilienhaus.

Wohl aber im Höchstadter Schlosshof, der sich einmal mehr als perfekte Kulisse für das Mittelalter-Event herausstellte. Zwischen Schlosshof, Mittelaltermarkt und Feuershow tummelten sich Mittelalterfans von Jung bis Alt. Aus ganz Deutschland sowie aus Österreich und der Schweiz kamen die Besucher. "Nur etwa fünf Prozent sind Einheimische", berichtet Ackermann.

Bei diesem Festival kam es noch nie zu einem Polizeieinsatz. Auch nach Schlägereien oder Drogen könne man auf dem Festival lange suchen, betont Ackermann, wie friedlich die Mitellalterfans seien.


Stars der Szene

Das absolute Highlight war die momentan erfolgreichste Mittelalterrock-Band Saltatio Mortis (lat. für Totentanz). Am späten Samstagabend eroberte sie die Bühne und überraschte das Publikum bei ihrem dritten Lied "Prometheus" mit riesigen Flammen, die neben und vor der Bühne zusammen mit den Worten "Ich bringe euch Feuer" in die Höhe schossen. Auch bei zwei weiteren Liedern umrahmte die Band ihre Bühnenshow mit dem heißen Element.

Insgesamt traten neun Bands auf, darunter die irische Folk-Rock-Band "Tir Nan Og", die Letzte Instanz und die Pagan-Folk-Gruppe Faun. Mit dabei war am Samstagabend neben Trollfaust, Nachtgeschrei, Metusa und Tanzwut auch der "Subway to Sally"-Frontmann Eric Fish, der mit seinem Liedermacher-Soloprogramm unter dem Namen Eric Fish & Friends begeisterte.


Zeitgenössische Angebote

Doch auch auf dem Mittelaltermarkt war so einiges geboten. Von Gewändern über Taschen und Schmuck bis hin zu Trinkhörnern und historischen Leckereien fand man alles, was das Herz begehrt. "Den Markt haben wir in diesem Jahr sternförmig angeordnet", sagte Ackermann. In der Mitte befanden sich Bänke und Tische, die von den Ständen umrahmt wurden.

Viele Gäste waren nicht das erste Mal auf dem Festival. Es gibt sogar eine Gruppe Stammgäste, die seit dem ersten Jahr dabei sind. Als kleines Dankeschön hatten sich die Stammgäste eine mittelalterliche Überraschung für den Organisator ausgedacht. Carsten hatte ein Holzschild mit dem aktuellen Logo des Festivals gestaltet, seine Freunde beteiligten sich mit gefüllten Geldsäckchen, die sie am Schild befestigten.

Schon seit dem ersten Mal ist Carsten beim Festival dabei. "Angefangen hat alles mit einem Zwei-Mann-Zelt", erzählte er. "Inzwischen campen wir mit einer Zwölf-Meter-Jurte auf den Aischwiesen." Im Laufe der letzten neun Jahre ist aus den zwei Personen eine 30-Mann-Gruppe geworden. "Sie gehören schon fast zum Inventar", findet Thomas Ackermann.