Mit Vollgas rund um Lappach

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Als eines der beiden Teams vom AC Höchstadt geht Christian Dausch mit Beifahrerin Sabine Besslein auf einem Golf III an den Start. Foto: privat
Als eines der beiden Teams vom AC Höchstadt geht Christian Dausch mit Beifahrerin Sabine Besslein auf einem Golf III an den Start.  Foto: privat

Der Automobilclub Höchstadt startet am Samstag, 2. August, um 14 Uhr seine erste Motorsportveranstaltung dieser Art. Fahrzeuge bis 300 PS gehen bei dieser Sprint-Rallye auf die zwei 7,5 Kilometer langen Sonderprüfungen.

Eine Geschwindigkeitsbegrenzung gibt es nicht. Alles, was die bis zu 300 PS leistenden Motoren hergeben, kann auf die Straße gebracht werden. Das Tempo hängt dann vom Geschick der Fahrer und dem Verlauf der Strecke ab.

Am Samstag , 2. August, lädt der Automobilclub Höchstadt zu seiner ersten ADAC-Sprint-Rallye ein. Schauplatz ist das Gebiet südlich von Höchstadt zwischen Sterpersdorf, Lappach, Schwarzenbach, Großneuses, Ailersbach und Boxbrunn. Um 14 Uhr wird der erste Fahrer in Lappach auf die Strecke geschickt.

"Wir sehen unsere erste Sprint-Rallye als Vorstufe zu einer großen Rallye", sagt Vorsitzender Thomas Hawel vom veranstaltenden AC Höchstadt. Früher habe es im Club viele aktive Rallye-Teams gegeben, heute nur noch zwei. Franz Kohler wird mit Beifahrer Jörg Bayer an den Start gehen, Christian Dausch mit Beifahrerin Sabine Besslein.


Hawel kann sich gut vorstellen, dass aus dieser ersten Sprint-Rallye einmal eine richtig große Rallye wird, die der AC Höchstadt dann zusammen mit anderen Vereinen organisiert.

Aber bereits der Aufwand für die Sprint-Rallye am Samstag ist nicht ohne. Auf dem Gelände der Firma Hawel am Lappacher Weg in Höchstadt wird das Fahrerlager aufgeschlagen. Ab neun Uhr werden hier die Fahrzeuge abgenommen. Interessierte Rallyefans können dabei die Akteure aus nächster Nähe erleben.

Um 14 Uhr startet dann in Lappach die erste von zwei Bestzeitprüfungen, die beide auf dem selben Kurs gefahren werden. Zweieinhalb Runden auf dem Rundkurs ergeben 7,5 Kilometer. Insgesamt müssen dafür vier Kilometer Straßen abgesperrt werden. An der Strecke selbst wird es keine extra Sicherheitseinrichtungen wie Strohballen oder alte Reifen geben. "Für Rallyefahrer ist das ganz normal", sagt AC-Vorsitzender Hawel.

Sicherheitsabstand

Nur die Zuschauer müssen sich zur eigenen Sicherheit an strenge Regeln halten. So sind auf den vier Kilometern alle Seitenstraßen abgeriegelt. Alles, was nach einem Weg aussieht, wird laut Hawel gesperrt und von Feuerwehrleuten gesichert. Zwischen 12 und etwa 18 Uhr ist die Rennstrecke für den öffentlichen Verkehr komplett dicht.

Als besondere Zuschauerpunkte empfehlen die Veranstalter das Rallyezentrum am Lappacher Weg, und Lappach selbst. Hier kommt am Ortsausgang Richtung Schwarzenbach jedes Rennauto in jedem Lauf vier Mal vorbei. Dieser Bereich kann aus Höchstadt über den Lappacher Weg angefahren werden. Gute Sicht gibt es auch an einem Standort bei Großneuses. An die Zuschauer wird appelliert, sich einen sicheren Platz hinter den Absperrungen zu suchen.

Auf der Strecke werden die unterschiedlichsten Fahrzeuge zu sehen sein. Zu den Favoriten zählt Thomas Hawel Nicolas Hässler mit seinem Porsche 911. Zu sehen sind unter den rund 30 Startern auch BMW M3, Mitsubishi Evo 6, VW Golf III, Opel Manta B, Peugeot 306 und Honda CRX.