Gut drei Wochen, nachdem ein Mann vor der Weisendorfer Grundschule versucht haben soll, ein Kind in sein Auto zu locken, kursierte am Dienstag ein Gerücht, der Unbekannte habe erneut gelauert. Diesmal soll er gegenüber einem Kind gesagt haben, seine Mutter befinde sich nach einem Unfall im Krankenhaus und er würde es sofort dort hinbringen. Der Polizeiinspektion (PI) Herzogenaurach war dieser Vorfall allerdings nicht bekannt.

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Die Ermittlungen zum Fall von Ende Juni hätten indessen nichts ergeben. "An den Hinweisen war nichts dran", sagte ein Mitarbeiter der PI, der zu bedenken gab, wie schwer es sei, ein achtjähriges Kind zu befragen. Auch ein angeblicher Annäherungsversuch in Großenseebach in der vergangenen Woche erwies sich - bislang - als heiße Luft. "Manchmal werden aus Mücken Elefanten gemacht", findet der PI-Mitarbeiter.

"Was in sozialen Netzwerken teilweise zu so einem sensiblen Thema gepostet wird, ist scheußlich", sagt er. Solange man nur vage Vermutungen habe, sollte man gewisse Äußerungen unterlassen und nicht unbegründet Panik verbreiten.

Nichtsdestotrotz gehe die Herzogenauracher Polizei natürlich weiterhin allen Hinweisen nach.