Kerwa: Auf den aufgestellten Baum folgt ein Bad in der Aisch

1 Min
Die Knutschbär'n sorgten für die musikalische Begleitung. Foto: Johanna Blum
Die Knutschbär'n sorgten für die musikalische Begleitung. Foto: Johanna Blum
Nur mit vereinten Kräften ließ sich der Kerwasbaum aufstellen. Foto: Johanna Blum
Nur mit vereinten Kräften ließ sich der Kerwasbaum aufstellen. Foto: Johanna Blum
 
Nur mit vereinten Kräften ließ sich der Kerwasbaum aufstellen. Foto: Johanna Blum
Nur mit vereinten Kräften ließ sich der Kerwasbaum aufstellen. Foto: Johanna Blum
 
Zur Stärkung gab es Gurken. Foto: Johanna Blum
Zur Stärkung gab es Gurken. Foto: Johanna Blum
 
Damit der Baum aufgestellt werden kann, braucht es auch einen Organisator. Foto: Johanna Blum
Damit der Baum aufgestellt werden kann, braucht es auch einen Organisator. Foto: Johanna Blum
 
Der Bierwächter lässt das Fass nicht aus den Augen. Foto: Johanna Blum
Der Bierwächter lässt das Fass nicht aus den Augen. Foto: Johanna Blum
 
Auf dem alten Fendt sitzen die jüngsten Kerwasburschen Heiner und Josef. Foto: Johanna Blum
Auf dem alten Fendt sitzen die jüngsten Kerwasburschen Heiner und Josef. Foto: Johanna Blum
 
Der Baum steht. Foto: Johanna Blum
Der Baum steht. Foto: Johanna Blum
 
Auf die Anstrengung folgte ein erfrischendes Bad in der Aisch. Foto: Johanna Blum
Auf die Anstrengung folgte ein erfrischendes Bad in der Aisch.  Foto: Johanna Blum
 

Am Samstagnachmittag stellten die Aascher Kerwasburschen den ihrer Meinung nach "schönsten und größten Baam der Gmaa" auf. Er misst ganze 31,9 Meter.

Schon früh um 10.30 Uhr machten sich die Ortsburschen mit der frisch geschlagenen stattlichen Fichte aus dem Graf Schönbornschen Wald auf den Weg nach Aisch. Für die musikalische Begleitung sorgten die "Aischtaler Knutschbärn" (Alexander Malter und Stefan Mönius) mit dem Singen recht deftiger Kerwalieder. Eine wichtige Person ist dabei immer der Gerch Lauger, denn er zieht den Wagen mit dem Verstärker. "Die Musiker wärn lauter Deppen, wenn se net den Lauger Gerch hätten!", meinte grinsend einer der Burschen.

Schnell am Ziel

Der Baum wurde von einem Fendt Dieselross Baujahr 52 gezogen. Dass die Ortsburschen die Kräfte nicht verließen, dafür sorgte immer wieder flüssige Wegzehrung und Brotzeit mit Brezeln - natürlich spendiert. Erst am Aascher Bushäuschen kam statt Limo und Mineralwasser Bier in die Krüge. Bereits gegen 15 Uhr waren sie am Ziel. "Mir ham einfach zu viel Gas gebn, deswegen warn wir schneller am Ziel", erklärte einer der 60 Burschen. Dann begann die harte, schweißtreibende Arbeit. Nach gut eineinhalb Stunden stand der riesige Baum in der Senkrechten. Dafür hatten sachverständig Capo Matthias Mönius und Altcapo Zassi (Siegfried Mertin) gesorgt. Jetzt kam noch der krönende Abschluss - ein Bad in der Aisch. Das ist schon Tradition.

Gemütlicher Ausklang

Am Montag haben die Aascher immer noch nicht genug. Die Buden sind offen, für Essen und Trinken ist reichlich gesorgt. Das Karussell dreht sich munter im Kreis und die Kerwasburschen hängen zufrieden am Gländer beim Scharold rum - daher Gländerkerwa - und lassen das Fest ausklingen.

Sicher freuen sie sich schon auf das bald bevorstehende Ereignis: Am Samstag, 24. August, veranstaltet der Verein der Kerwasburschen ein Electronic-Musikfestival mit vielen Bands unter dem Namen "Plan-B Electronic-Music-Festival, Part One". Mehr wird noch nicht verraten.