Hotel gehört jetzt der Gemeinde

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Direkt an der Staatsstraße Richtung Höchstadt liegt das Hotel am Schloss, dessen Eigentümer nun die Gemeinde Pommersfelden ist. Foto: Evi Seeger
Direkt an der Staatsstraße Richtung Höchstadt liegt das Hotel am Schloss, dessen Eigentümer nun die Gemeinde Pommersfelden ist. Foto: Evi Seeger
Die Tennisplätze hinter dem Gebäude sollen für die gegenüberliegende Schule genutzt werden. Foto: Evi Seeger
Die Tennisplätze hinter dem Gebäude sollen für die gegenüberliegende Schule genutzt werden. Foto: Evi Seeger
 

Pommersfelden hat das Haus gegenüber von Schloss Weißenstein erworben. Die künftige Nutzung ist noch offen.

"Die Nutzung ist noch völlig offen", antwortet Pommersfeldens Bürgermeister Hans Beck auf die entsprechende Frage. "Visionen" gebe es für das neu erworbene Objekt jedoch viele.

Beim Empfang am Neujahrstag überraschte Beck die Bürger mit einer sehr "freudigen" Nachricht: Die Gemeinde habe kurz vor Weihnachten das "Hotel am Schloss" gegenüber von Schloss Weißenstein erwerben können. Ein Glücksfall für die Kommune, oder - wie Beck den Kauf bezeichnete - "ein Meilenstein" für Ort und Gemeinde Pommersfelden. Damit verfüge die Gemeinde über ein zentrales Gebäude direkt neben dem Schloss und über ein ausgedehntes Grundstück mit Tennisplätzen. Direkt neben der Schule gelegen, lasse sich das Gelände optimal anbinden und nutzen.


Platz für schulische Zwecke

8500 Quadratmeter groß ist das gesamte Areal, das die Gemeinde nun ihr eigen nennt. Gegenüber von Schloss und Parkplatz befindet sich direkt an der Staatsstraße Richtung Höchstadt das Hotelgebäude mit Gaststätte und elf Fremdenzimmern. Derzeit ist es noch verpachtet. Wie das Hotelgebäude später genutzt werden soll, werde sich ergeben, erklärte Beck auf Nachfrage. Eine weitere gastronomische Nutzung halte er durchaus für sinnvoll.
Nach den Worten des Bürgermeisters gibt es aber auch jede Menge andere Möglichkeiten. Nicht zuletzt durch das interkommunale Städtebauförderprogramm, in das die Gemeinde Pommersfelden (zusammen mit der Nachbargemeinde Frensdorf) aufgenommen wurde. Ohne sich in eine bestimmte Richtung festlegen zu wollen, nennt Beck als Beispiele ein Mehrgenerationenhaus oder eine Stätte für die Schulkindbetreuung.

Bis das alles spruchreif ist, sind dem Bürgermeister vor allem die Tennisplätze wichtig. Denn die von Grund auf sanierte Schule in Pommersfelden verfügt zwar über eine neue, moderne Schulturnhalle, hat aber keine Außensportanlagen. Die Tennisplätze sollen daher auf jeden Fall für schulische Zwecke genutzt werden.