Bereits am Dienstag, am Tag vor dem Fest Dreikönig, trafen sich die Sternsinger der Herzogenauracher Stadtpfarrei im Pfarrzentrum, um im Schichtbetrieb eingekleidet und geschminkt zu werden.
Neun Gruppen wurden dabei auf ihren Einsatz vorbereitet. Die festlich geschmückten Sternsinger wirkten auch an der Gestaltung der Aussendungsfeier um 10 Uhr mit, wo sie von Pastoralreferent Thomas Matzick und Michael Knopf begrüßt wurden. Auch bei den Fürbitten wurden die Sternsinger mit eingebunden.
Ihr Einsatz würde die größte Aktion von Kindern für Kinder darstellen. Die 58. Aktion Dreikönigssingen des Jahres 2016 trägt das Motto: "Respekt!" Das Beispielland ist in diesem Jahr Bolivien, so Matzick. Einige der Sternsinger hatten sich durch einen Film von Willi Weitzel über die Situation in Bolivien informiert, dort werden Kinder indigener Herkunft in den Städten diskriminiert. "Respekt euch, dass ihr euch in den Ferien auf den Weg macht", lobte Matzick.
"Ihr bringt mit dem Stern den Segen in die Häuser."
Mit gesegneter Kreide
Der Dank des Pastoralreferenten ging an die Helfer, die für das Gewänderbereitlegen, das Schminken und Anziehen, kurzum für das "Zusammenstellen" der kleinen Könige zuständig waren. Sein Dank ging auch an die Eltern, die ihre Kinder begleiteten und an den Einsatzort brachten.
Bevor die Sternsinger auf ihre Tour gingen, segnete Matzick den Weihrauch und die Sterne, genauso wie die Kreide. Damit brachten sie ihren Segenswunsch 20* C + M + B *16 am Dienstag und teilweise auch am Dreikönigstag an den Haustüren an. Die Gruppe drei mit Johanna Novotny, Alexandra von der Burg, Emma Novotny und Lilly Geinzer brachte zunächst ihren Segen an den Haustüren des Pfarrhauses an, um dann die Räume im Erdgeschoss mit dem Weihrauchfass zu durchschreiten. Danach riefen sie in der Stadt mit ihrem Gesang und ihren Sprüchen die Ziele der Sternsingeraktion ins Gedächtnis und brachten den Segen an den Türen mit Kreide an.
