Zusammenlegung mit Schaeffler rückt näher: Wichtiger Vertrag mit Zulieferer geschlossen

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Das fränkische Unternehmen Schaeffler will mit einem Autozulieferer aus der Oberpfalz verschmelzen. Nachdem nun ein wichtiger Vertrag geschlossen wurde, steht der Zusammenlegung kaum noch etwas im Wege.

Der Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler kommt der Übernahme des Antriebsspezialisten Vitesco einen weiteren Schritt näher. Beide Konzerne hätten mit Zustimmung ihrer Aufsichtsräte einen Verschmelzungsvertrag geschlossen, teilten sie am Mittwochabend (13. März 2024) in Herzogenaurach und Regensburg mit. Die Vitesco-Aktionäre sollen wie angekündigt für jedes ihrer Papiere 11,4 Schaeffler-Aktien erhalten.

Ein gemeinsamer Bewertungsgutachter und der gerichtlich bestellte Verschmelzungsprüfer hätten das Umtauschverhältnis als angemessen bestätigt, hieß es weiter. Damit der Deal zustande kommt, müssen die Anteilseigner beider Unternehmen noch zustimmen. Die Aktionäre von Vitesco stimmen auf ihrer Hauptversammlung am 24. April ab, die von Schaeffler am 25. April.

Vitesco steht kurz vor dem Zusammenschluss mit dem Autozulieferer Schaeffler. Die Holding der fränkischen Industriellenfamilie und der von ihr kontrollierte Konzern halten zusammen bereits rund 89 Prozent der Stimmrechte. Der Prozess soll bis zum Jahresende abgeschlossen sein. Erst im Februar verkündete der Zulieferer ein Mega-Plus.

Vorschaubild: © Daniel Karmann/dpa