Der Sportartikelhersteller Puma hat kürzlich neue Trikots einiger WM-Nationen vorgestellt. Im Internet hagelt es dafür viel Spott: Die Trikots sehen sich zu ähnlich, so lautet die Kritik unter anderem. Generell kommt die neue Optik alles andere als gut an - nur ein Design findet Zuspruch.
- Puma präsentierte Ende August neue WM-Auswärtstrikots
- Der Ausrüster erntet viel Spott und Kritik für die Designs
- Heftige Reaktionen im Netz: Fans sind empört
Der Countdown zur WM 2022 in Katar läuft: In Vorbereitung dessen haben in den vergangenen Tagen viele Nationen ihre Heim- und Auswärtstrikots vorgestellt. Auch die deutsche Nationalmannschaft hat ihr WM-Trikot von Hersteller Adidas schon präsentiert - und sorgte dabei mit einem Detail für Verwirrung. Vor wenigen Tagen legte der Ausrüster Puma nach - und erntete für seine Designs heftige Kritik im Internet.
Puma stellt neue Trikots vor - und erntet Spott in den sozialen Netzwerken
Puma rüstet bei der kommenden WM sieben Nationen aus: Ghana, Marokko, Senegal, Serbien, sowie unsere Nachbarländer Österreich und Schweiz. Am 29. August stellte der Ausrüster mit Hauptsitz im mittelfränkischen Herzogenaurach die neuen Auswärtstrikots dieser Nationen vor. Was sofort auffällt: Die Trikots ähneln sich stark. Einzig die Farben des Kits sind an die jeweilige Nation angepasst. So läuft Ghana in einem größtenteils rot-gelbem Auswärtstrikot mit grünen und schwarzen Akzenten auf, wohingegen das Auswärtstrikot der Schweiz und Österreich klassisch in Weiß und Rot daherkommt.
"Die mutige neue Designsprache interpretiert nationale Motive aus Fußball, Kultur und Natur neu und bringt sie auf eine Weise zusammen, die jedes Trikot zu einem Statement für die Nation und die Nationalmannschaft macht", erklärt Puma in einer offiziellen Pressemitteilung. Rein optisch haben die Kits viele Ähnlichkeiten: Die Trikotnummern sind zentral im Bauchbereich abgedruckt und werden von einem auffallendem Rahmen verziert. Am oberen Rand des Rahmens ist dabei immer das Emblem des jeweiligen Fußballverbandes und teilweise auch deren Nationalflagge zu finden. Direkt darüber prangt das bekannte Puma-Logo. Auch die Ärmel und der Kragen der Trikots ähneln sich: Diese sind in den Farben der Nationalflaggen gehalten.
In den sozialen Netzwerken sind die Reaktionen zu den Trikots gespalten, viele Nutzer*innen zeigen sich jedoch empört: "Das hässlichste Jersey, das ich jemals gesehen habe", kommentiert ein Twitter-User zum neuen Auswärtstrikot der österreichischen Nationalmannschaft. Auch das Schweizer Trikot findet in den Kommentaren wenig Zuspruch, es sei "scheußlich" und sehe aus "wie eine Kalenderapp". Die Reaktionen auf die Kits von Senegal, Uruguay, Serbien und Ghana fallen ähnlich negativ aus: Viele Nutzer*innen zeigen sich verwundert über die Designs und bezeichnen sie als "Katastrophe".
Neben viel Kritik: Positives Feedback für Marokko
Am meisten positives Feedback erhält Marokkos neues Kit. Vor allem auf Instagram erhält es Zuspruch: "Marokko hat das beste Kit" und "Nur Marokko hat ein gutes Trikot, die anderen sehen zu verkrampft aus", heißt es in den Kommentaren. Hersteller Puma hat sich bislang nicht öffentlich zu der Kritik geäußert.
Übrigens haben auch Nationen, die nicht an der WM teilnehmen, ein Trikot dieser Art bekommen. Die Elfenbeinküste, Ägypten, Island, die Tschechische Republik und auch Italien werden allesamt von Puma ausgerüstet - und haben deshalb ebenfalls ein Kit in ähnlichem Design präsentiert.