Freizeitfläche in Heßdorf wartet auf den Tag, wenn der Regen kommt

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Staubig und trostlos präsentiert sich gegenwärtig die Freizeitfläche zwischen Heßdorf und Untemembach.Richard Sänger
Staubig und trostlos präsentiert sich gegenwärtig die Freizeitfläche zwischen Heßdorf und Untemembach.Richard Sänger
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Die Heßdorfer Freizeitfläche könnte fertig sein, wenn der trockene Sommer nicht jede Art von Neubegrünung bislang unmöglich gemacht hätte. Die Gemeinde wartet auf ergiebige Regenfälle, damit die Arbeiten weitergehen können.

Wie eine Schlange windet sich ein Feuerwehrschlauch über das Freizeitgelände zwischen Heßdorf und Untermembach: Die Fläche schaut trotzdem noch ziemlich trostlos aus, dort wo eigentlich das Grün sprießen sollte. "Bei dem trockenen Sommer gab es nach der Modellierung keine Möglichkeit, etwas anzusäen oder zu pflanzen. Der Boden war einfach zu trocken", erklärt Bürgermeister Horst Rehder.

Die Gemeinde steckte im gleichen Dilemma wie die Landwirte, der Boden wies keine Feuchtigkeit mehr auf und damit konnte auch nicht gesät werden. Auch die Wettervorhersage macht für die nächste Zeit nicht wirklich Mut, denn die Dürre in Deutschland soll sich "bis Mitte September laufend verschärfen", sagen die Wetterexperten.

Zwar war die Einweihung schon vorsichtshalber auf das kommende Frühjahr gelegt worden, bis dahin muss der Rasen aber auch genügend Trittfestigkeit aufweisen. Bewässert wird auf dem Freizeitgelände derzeit der Bolzplatz im Westen des Geländes, der war aber vorher schon grün und soll nur vor der kompletten Austrocknung bewahrt werden.

Dabei sind schon einige Geräte montiert, wie das Bodentrampolin und auch das Beach-Volleyballfeld ist eigentlich fertig; Erdhügel sind aufgeschüttet und die Stellplätze angelegt. Bevor es nicht ausreichend regnet und das Gelände angesät und bepflanzt ist, können aber keine weiteren Spielgeräte oder Sitzmöglichkeiten montiert werden.

"Wir wollen den Besuchern mit einer üppigen Bepflanzung auch die Natur nahebringen", erklärt der Bürgermeister und hofft natürlich sehnsüchtig auf mehr Regen. Das Gelände soll einmal mehr die Familien- und Seniorenfreundlichkeit der Gemeinde unterstreichen.

Die Gemeinde rief auch die Aktion "Lebensbaum" auf Anregung von Petra Jäckel und Petra Bolland ins Leben. Durch die Übernahme von Baumpatenschaften kann die Bevölkerung ihren Beitrag zur Anpflanzung von Laubbaumarten leisten. Die Baumpatenschaft soll ein schönes bleibendes Geschenk sei, das dauernd an wichtige Momente im Leben von Familien erinnern.