Wegen dem schlechten Wetter am Donnerstag zog es erst abends zahlreiche Besucher zur Erlanger Bergkirchweih. Für eine Jugendliche endete der Abend im Krankenhaus.
Aufgrund des regnerischen Wetters war das Festgelände der
Erlanger Bergkirchweih tagsüber nur sehr mäßig besucht, was zur Folge hatte, dass es für die Polizei ein eher ruhiger Einsatztag blieb.
Erst mit Ende des Regens am Abend kamen die Besucher in größerer Anzahl und feierte friedlich bis zum Ende des Festbetriebes.
Weder am Festgelände noch im Anschluss in der Innenstadt wurden der Polizei tätliche Auseinandersetzungen gemeldet. Somit war der Donnerstag schon der zweite Tag bei der diesjährigen Bergkirchweih, der nach Erkenntnissen der Polizei ohne Körperverletzungsdelikte verlaufen ist.
Ein Strohhut gab Anlass für ein polizeiliches Einschreiten. So hatte eine Festbesucherin aus Fürth ihren Strohhut einem ihr unbekannten Mann für ein Foto ausgeborgt. Anstatt den Hut an die Besitzerin zurückzugeben, lief der Unbekannte damit davon. Die geprellte Geschädigte traf den "Übeltäter" kurze Zeit später wieder und verständigte die Polizei. Der 22-jährige Mann hatte den Hut zwischenzeitlich nicht mehr bei sich, er muss nun mit einer Strafanzeige wegen Unterschlagung rechnen.
Kurz vor 20 Uhr wurde der Polizei eine verunglückte Fahrradfahrerin mitgeteilt. Wie sich herausstellte, stürzte die 16-jährige Radlerin allein beteiligt und zog sich Verletzungen im Gesicht zu, so dass sie vom Rettungsdienst in eine Klinik eingeliefert werden musste. Ein Atemalkoholtest bei der Jugendlichen ergab einen Wert von 1,34 Promille.
Darüber hinaus wurden bei Verkehrskontrollen eine Autofahrerin mit 0,66 Promille sowie ein Fahrradfahrer mit 1,62 Promille aus dem Verkehr gezogen. Beide werden wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss zur Anzeige gebracht.
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