Die Ausfahrtsrampe der A3 bei Höchstadt-Ost macht sich breit

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Damit sich der Verkehr nicht staut, wird die Ausfahrtsrampe der Anschlussstelle Höchstadt-Ost verbreitert. Fotos: Andreas Dorsch.
Damit sich der Verkehr nicht staut, wird die Ausfahrtsrampe der Anschlussstelle Höchstadt-Ost verbreitert. Fotos: Andreas Dorsch.
 
 
 
 

Die breitere Ausfahrtsrampe der Anschlussstelle Höchstadt-Ost ist bald fertig. Ab nächster Woche wird an der neuen Ampelanlage gebaut.

Die Autobahnausfahrt Höchstadt-Ost ist gefährlich. Zu Stoßzeiten reicht der Rückstau bis auf die Autobahn. Autofahrer, die auf die B470 ausfahren wollen, müssen häufig Minuten auf ein Schlupfloch warten.

Nachdem ein zweiter Ausfahrt-Ast vorerst vom Tisch ist, wird das Problem nun wie bisher geplant entschärft: Die Ausfahrtsrampe an der Anschlussstelle wird verbreitert und der Verkehr künftig mit einer Ampel gesteuert. Links- und Rechtsabbieger werden getrennt.


Breitere Rampe steht schon

Anfang April haben die Arbeiten an der Rampe begonnen, die auf einer Länge von 100 Metern verbreitert wird, wie Siegfried Jarowy von der Autobahndirektion Nordbayern berichtet. Die breitere Rampe ist schon gut zu erkennen. Im Moment werde dazu an der bestehenden Ausfahrtsrampe ein Damm aufgeschüttet, auf den später die Rechtsabbieger geleitet werden, die von der Autobahn in Richtung Höchstadt fahren wollen.

Sobald auf der verbreiterten Straße der Asphalt eingebaut ist, wird der Verkehr auf die Verbreitung geleitet, um die Fundamente für die Ampel zu bauen. In der Nacht von Freitag, 4. Mai, auf Samstag wird die Ausfahrtsrampe noch einmal gesperrt, um die Schäden in der alten Fahrbahndecke zu sanieren.

"Bis Pfingsten wollen wir mit allem fertig sein", betont Jarowy. Grundvoraussetzung sei es gewesen, dass sich die Arbeiten an der Ausfahrtsrampe nicht mit der Sperrung der B 470 vom 30. Juni bis 31. August überschneiden.

Damit der Verkehr während der Arbeiten an der neuen Ampelanlage weiterfließt, werden die Fahrzeuge, die von Adelsdorf auf die Autobahn auffahren, auf einen provisorischen Fahrstreifen geleitet. Wenn die Arbeiten an der Ampel fertig sind, wird dieser Fahrstreifen wieder rückgebaut, erklärt Jarowy. Dieser zweite Bauabschnitt wird vermutlich ab der nächsten Woche beginnen.

Weil kurz nach der Anschlussstelle eine weitere Ampelanlage in Richtung Gremsdorf den Verkehr regelt, müssen die Ampeln künftig miteinander koordiniert werden. Wie Karl Betz vom Staatlichen Bauamt in Nürnberg mitteilt, wird die neue Ampelanlage "verkehrsabhängig gesteuert".
Das heißt, wenn es zu einem Rückstau auf der Autobahn kommt, muss die Ampel beispielsweise die Grünphase verlängern. "In gewissen Grenzen reagiert die Ampel auf den Verkehr", erklärt Betz. Dabei habe jedoch immer der Autobahnverkehr Vorrang.

Zu einem Verkehrskollaps solle es wegen der vielen Ampeln auf der kurzen Strecke nicht kommen: "Die Berechnungen haben gezeigt, dass die Ampelanlage den Verkehr abwickeln kann", sagt Betz.