Deckenelement trifft zehnjährige Schülerin im Gymnasium Höchstadt

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Von den drei Deckenelementen, die hier in der Aula des Höchstadter Gymnasiums fehlen, war das mittlere plötzlich heruntergefallen. Rechts die provisorische Wand zur dahinter liegenden Baustelle. Foto: Andreas Dorsch
Von den drei Deckenelementen, die hier in der Aula des Höchstadter Gymnasiums fehlen, war das mittlere plötzlich heruntergefallen. Rechts die provisorische Wand zur dahinter liegenden Baustelle. Foto: Andreas Dorsch

In der Aula des Höchstadter Gymnasiums löste sich ein Element der Deckenverkleidung und verletzte eine Schülerin leicht. Die Polizei vermutet einen Zusammenhang mit den Arbeiten am angrenzenden Ersatzneubau.

Es hätte auch weitaus schlimmer kommen können. In der Aula des Höchstadter Gymnasiums löste sich am Mittwochfrüh eine Panele von der Deckenverkleidung und traf eine zehnjährige Schülerin am Kopf.
Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, erlitt das Mädchen dabei leichte Verletzungen in Form von Abschürfungen und Kratzwunden an Stirn und Gesicht. Die Zehnjährige wurde vorsorglich zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus gebracht.

Warum sich das Deckenelement so unvermittelt löste, ist noch völlig unklar. Die Höchstadter Polizei hat jedenfalls Ermittlungen aufgenommen und führt Befragungen durch. "Wir sind aber noch weit weg von einem Anfangsverdacht", sagte gestern Höchstadts Polizeichef Jürgen Schmeißer. "Die Ursache kann alles sein."

Die Polizei hält es durchaus für möglich, dass der Unfall mit den vor eineinhalb Jahren begonnenen Abriss- und Umbauarbeiten zusammenhängt. Die herabgestürzte Panele war unweit der provisorisch eingezogenen Wand befestigt, die die Aula von der Baustelle abschirmt. Die Aula des Gymnasiums wurde im Bereich der heruntergefallenen Deckenverkleidung vorübergehend abgesperrt und eine Fachfirma mit der Beseitigung der Gefahr beauftragt.