In Erlangen hat es ein dramatisches Unglück auf einer Baustelle gegeben. Ein 50-jähriger Bauarbeiter wurde von einem einstürzenden Kran erfasst und starb. Nun äußerst sich das Bauunternehmen.
Der 4. November 2024 wurde auf tragische Weise der letzte Tag im Leben eines 50-jährigen Bauarbeiters. Ein Baukran stürzte unvermittelt auf einer Baustelle eines Neubaugebiets im Erlanger Gemeindeteil Steudach in sich zusammen und traf den Mann. Er starb durch seine schweren Verletzungen noch vor Ort.
Wie konnte es zu solch einem Unglück kommen? Warum der Kran einstürzte, ermittelt nun die Polizei. inFranken.de hat sich mit einer Anfrage an das Bauunternehmen gewandt.
Tödlicher Betriebsunfall: Erlanger Bauunternehmen beruft sich auf geltende Sicherheitsstandards
"Der tragische Unfall auf der Baustelle in Erlangen hat uns tief erschüttert, und unsere Gedanken sind bei den Angehörigen des Verstorbenen. In solchen Momenten steht das Wohlergehen der betroffenen Familien sowie der Kolleginnen und Kollegen, die vor Ort waren, für uns an erster Stelle", erklärt eine Sprecherin des Unternehmens.
Für die gesamte Unternehmensgruppe sei es "von höchster Wichtigkeit, dass auf unseren Baustellen umfassende Sicherheitsprotokolle eingehalten und überwacht werden", heißt es weiter. Die Bauprojekte entsprächen stets den geltenden Sicherheitsstandards. Dazu zählten regelmäßige Wartungen und Prüfungen der Geräte sowie laufende Sicherheitsschulungen der Belegschaft. Die Überwachung dieser Maßnahmen erfolge sowohl durch interne als auch durch externe Stellen.
Bezüglich des Betriebsunfalls arbeite man eng mit den zuständigen Behörden zusammen und könne daher "derzeit keine weiteren Details zum Unfallhergang mitteilen". Weitere Nachrichten aus Erlangen-Höchstadt findest du in unserem Lokalressort.