Im Anschluss an die Bergung brachten Bestatter den Leichnam in das Institut für Rechtsmedizin. Ob zur Identifizierung des Toten rechtsmedizinische Maßnahmen angeordnet werden, soll demnach in Absprache mit der Staatsanwaltschaft entschieden werden.
Update 19.07.2023, 6.20 Uhr: Mann in Pegnitz gestürzt - Suche bleibt ohne Erfolg
Ein 27-Jähriger ist in Erlangen in der Regnitz in die Strömung geraten - und wird nun vermisst. Er befand sich am späten Dienstagnachmittag mutmaßlich zum Baden in der Nähe der Wehranlage Wöhrmühle, wie die Polizei am Abend mitteilte. Passanten hätten beobachtetet, wie der Mann von der Strömung mitgerissen und schließlich unter Wasser gezogen wurde. Sie hätten dann einen Notruf abgesetzt.
Einsatzkräfte der Polizei, der Feuerwehr, des DLRG, der Wasserwacht und des Rettungsdienstes begannen umgehend mit umfangreichen Such- und Rettungsmaßnahmen, wie es weiter hieß. Auch zwei Hubschrauber sowie mehrere Taucher und Boote wurden demnach eingesetzt. Gegen 20.30 Uhr - rund drei Stunden nach dem Unglück - sei die Suche nach dem 27-Jährigen erfolglos eingestellt worden.
Ursprungsmeldung: "Tun unser Meschenmöglichstes": Polizei sucht mit Großaufgebot in die Regnitz gestürzten Mann
Laut Christian Seiler, dem Pressesprecher des Polizeipräsidiums Mittelfranken handelt es sich bei dem Vermissten um einen 27-Jährigen. "Der 27-jährige Mann (...) ist dort mutmaßlich baden gegangen und war dort unseren Erkenntnissen zufolge alleine unterwegs", sagt er im Interview gegenüber News5. Im Bereich der Wehranlage, einige Meter davon entfernt flussabwärts, sei er fußläufig im Wasser unterwegs gewesen. Die Strömung hätte ihn ins Wasser und im Bereich der Fußgängerbrücke dann unter Wasser gezogen.
Aufgrund einer Veranstaltung hätten sich Einsatzkräfte der Polizei bereits vor Ort befunden, berichtet Seiler weiter. Sehr schnell seien dann noch Einsatzkräfte der Feuerwehr, des Rettungsdienstes, der DLRG und der Wasserwacht hinzugekommen. Daneben wurden auch ein Polizeihubschrauber und ein Hubschrauber des Rettungsdienstes eingesetzt. Seiler erklärt, wie die intensive Suchaktion ablief: "Die Einsatzkräfte waren hier zunächst mit Tauchern und auch mit Booten sowie mit einer Oberflächenrettung, also einem speziellen Taucheranzug, der den Feuerwehrangehörigen an der Oberfläche hält, im Wasser unterwegs."
"Es wird natürlich auch in Erwägung gezogen, dass die Person möglicherweise auch das Wasser selbstständig verlassen haben könnte", sagt Seiler im Interview. "Aber derzeit tun wir unser menschenmöglichstes, um möglicherweise noch ein Menschenleben retten zu können."
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