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A3 bei Erlangen: Tausende Liter Milch ausgelaufen - Lkw krachen bei Unfall zusammen


Autor: Redaktion

Erlangen, Donnerstag, 27. Juli 2023

Ein Sattelzug ist auf der A3 am Stauende auf einen anderen Lkw aufgefahren. Dabei wurde ein Teil der Ladung beschädigt und etliche Liter Milch liefen auf die Autobahn. Die Reinigung zog sich länger hin und löste Verkehrsbehinderungen aus.
Nach einem Auffahrunfall zweier Lastwagen auf der A3 sind mehrere tausend Liter Milch auf der Autobahn gelandet.


Unfall auf der A3 bei Erlangen: Nach einem Zusammenstoß zwischen zwei Lastwagen am Donnerstag (27. Juli 2023) auf Höhe Gremsdorf kam es auf der Autobahn in Fahrtrichtung Passau zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.

Um 10.30 fuhr ein 36-jähriger Lkw-Fahrer kurz nach der Anschlussstelle Höchstadt-Ost am Stauende auf einen anderen Sattelzug auf. Der Unfallverursacher und der 29-jährige Fahrer des Sattelzuges blieben zwar unverletzt, der entstandene Schaden liegt aber bei mindestens 60.000 Euro, wie die Verkehrspolizeiinspektion Erlangen mitteilt.

Bei Unfall auf A3 bei Erlangen: Behälter mit Milch beschädigt und ausgelaufen

Die Bergung der beschädigten Ladung und Reinigung der Autobahn gestalte sich schwierig, da auf dem Gliederzug rund 24.000 Liter Milch in Transportbehältern geladen waren. Durch die Wucht des Aufpralls wurden einige dieser Behälter beschädigt und mehrere 1000 Liter Milch liefen aus. Diese verteilten sich über die Fahrbahn und gelangten auch in den Entwässerungsgraben.

Der Sattelzug war mit Kunststoffgranulat in Säcken beladen. Etliche dieser Säcke platzen und auch diese Ladung verteilte sich zum Teil auf der Fahrbahn. Beide Fahrzeuge mussten teilweise entladen und die Ladung neu gesichert werden. Zudem war es erforderlich, das Fahrzeug des Verursachers abzuschleppen.

Dafür blieb die rechte und mittlere Fahrspur der dreistreifigen Fahrbahn in Richtung Passau gesperrt. Die Bergungs- und Reinigungsarbeiten führten zu erheblichen Behinderungen im Reiseverkehr. Neben der Polizei waren auch Feuerwehr, THW, die Autobahnmeisterei, Bergungsunternehmen und das Wasserwirtschaftsamt vor Ort.