Berührender Moment auf Kinderonkologie: Ganzes Stationsteam applaudiert 11-jährigem Angelo

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Universitätsklinikum Erlangen: Ganzes Stationsteam applaudiert Angelo - "berührender Moment"
Das ganze Stationsteam applaudiert Angelo, der nach vier Jahren seine Leukämieerkrankung besiegt hat.
Universitätsklinikum Erlangen: Ganzes Stationsteam applaudiert Angelo  - "berührender Moment"
Kerstin Bönisch/Uniklinikum Erlangen

Im Universitätsklinikum Erlangen applaudierte das ganze Stationsteam der Kinderonkologie dem 11-jährigen Angelo, als er nach vier Jahren Intensivbehandlung endlich den Gong schlagen durfte.

  • Universitätsklinikum Erlangen: Ganzes Stationsteam applaudiert Angelo 
  • Patienten der Kinderkrebsstation dürfen "bei Therapieende den Gong schlagen"
  • "Berührende Momente": Gongschlag hat große Bedeutung für Patienten und Team

Auf der Kinderonkologie im Universitätsklinikum Erlangen applaudierte das ganze Stationsteam dem 11-jährigen Angelo, als dieser endlich auf die glänzende Messingscheibe schlagen durfte. "Der kräftig vibrierende Ton ist für den Jungen und seine Eltern ein wichtiges Signal, steht er doch für das Ende einer sorgenvollen Zeit, in der Angelo ein Rezidiv erlitt und eine Knochenmarktransplantation brauchte", erklärt Johannes Eissing, Pressesprecher des Universitätsklinikums Erlangen. 

Universitätsklinikum Erlangen: Gongschlag soll Patienten "Mut und Freude" machen

Im April 2018 sei der Blutkrebs bei Angelo ausgebrochen. Vier Jahre später habe er die ausgebrochene Leukämie "endlich überwunden" und könne nun der "Kinderkrebsstation den Rücken kehren". Auch alle anderen Krebspatient*innen dürften "bei Therapieende den Gong schlagen, begleitet vom Applaus des Stationsteams". "Der Gongschlag soll den Patienten Mut und Freude machen", so Eissing. 

Im Frühjahr 2022 hätten Jeannine Rauch, eine Mitarbeiterin des Universitätsklinikums Erlangen, und ihr Verlobter die Gongschale gespendet. Inzwischen habe sie nicht nur eine große Bedeutung für die Patient*innen, sondern auch für das ganze Stationsteam der Kinderonkologie. "Für uns sind das, berührende Momente, die uns die Bedeutung unserer Arbeit einmal mehr spüren lassen", beschreibt die Stationsleitung Maresa Siebert, von der auch die Idee stammt.

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