32 Tonnen bei Münchaurach in Schräglage

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Glück im Unglück hatte der Fahrer des Betonmischers, der bei Münchaurach umzukippen drohte. Der Inhalt des Mischers musste in ein anderes Fahrzeug umgeladen werden, damit der Lkw wieder auf die feste Fahrbahn gelangen konnte. Fotos: Roland Meister
Glück im Unglück hatte der Fahrer des Betonmischers, der bei Münchaurach umzukippen drohte. Der Inhalt des Mischers musste in ein anderes Fahrzeug umgeladen werden, damit der Lkw wieder auf die feste Fahrbahn gelangen konnte.  Fotos: Roland Meister
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Ein Betonmischer ist am Montag in Münchaurach vom Weg abgekommen. Der Lkw drohte zu kippen. Ein Kran stellte das Fahrzeug wieder auf die Räder.

Glück im Unglück hatte ein 36-jähriger Fahrer eines Betonmischers als er am Montag gegen 9 Uhr eine Baustelle in der Königsstraße in Münchaurach anfahren sollte.

Zur Baustelle führt ein schmaler Weg, der zudem noch sehr viel Steigung hat. Beim Rückwärtsfahren kam der Lkw, er hatte ein Gesamtgewicht von 32 Tonnen, von der befestigten Fahrbahn ab und versank mit den Rädern im durch den Regen aufgeweichten Bankett bis auf die Achsen.

"Ich dachte jetzt ist alles zu spät, als der Lkw sich immer mehr zur Seite neigte. Ich nutzte die erstbeste Gelegenheit, um aus dem Fahrerhaus zu springen, bevor er ganz umkippte", so die Worte des Fahrers. Wie durch ein Wunder kippte der Lkw jedoch nicht, sondern blieb in einer gefährlichen Schräglage stehen.

Als die Polizei die Fahrzeugpapiere des Fahrers sehen wollte, antwortete er: "Ich gehe jetzt nicht in das Fahrzeug." Worauf die Kontrolle der Papiere auf später verschoben wurde.

Als der Kran eintraf, der den Lkw wieder auf die Fahrbahn bringen sollte, gab es ein Problem: die Ladung des Lkw. Denn das Fahrzeug war bis zum Rand mit Beton gefüllt. Dieser musste zuerst umgepumpt werden, bevor der Lkw wieder auf die befestigte Fahrbahn gebracht werden konnte.

Das Umladen des Betons ging jedoch nur, wenn der Lkw einigermaßen waagerecht stand. Kurzerhand wurde er durch den Kran auf der Fahrerseite an den Achsen hochgehoben, so dass der Beton, ohne großes Risiko, in ein bereits entleertes Fahrzeug umgefüllt werden konnte.

Als dies erledigt war, konnte der Fahrer seinen Lkw mit Unterstützung des Krans wieder auf festen Untergrund fahren und ohne nennenswerten Schaden seinen Arbeitstag fortsetzen.