Wolfgang Bucks Liebeserklärung an das Fränkische

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Liedermacher und Prediger gegen Menschenhasserei: Wolfgang Buck gastierte im "Schwarzen Bären". Foto: Jochen Berger
Liedermacher und Prediger gegen Menschenhasserei: Wolfgang Buck gastierte im "Schwarzen Bären". Foto: Jochen Berger
Warum der in Bamberg lebende Liedermacher Wolfgang Buck viele Fans in der Region Coburg hat.
Warum der in Bamberg lebende Liedermacher Wolfgang Buck viele Fans in der Region Coburg hat.
 
Warum der in Bamberg lebende Liedermacher Wolfgang Buck viele Fans in der Region Coburg hat.
Warum der in Bamberg lebende Liedermacher Wolfgang Buck viele Fans in der Region Coburg hat.
 
Warum der in Bamberg lebende Liedermacher Wolfgang Buck viele Fans in der Region Coburg hat.
Warum der in Bamberg lebende Liedermacher Wolfgang Buck viele Fans in der Region Coburg hat.
 
Warum der in Bamberg lebende Liedermacher Wolfgang Buck viele Fans in der Region Coburg hat.
Warum der in Bamberg lebende Liedermacher Wolfgang Buck viele Fans in der Region Coburg hat.
 
Warum der in Bamberg lebende Liedermacher Wolfgang Buck viele Fans in der Region Coburg hat.
Warum der in Bamberg lebende Liedermacher Wolfgang Buck viele Fans in der Region Coburg hat.
 
Warum der in Bamberg lebende Liedermacher Wolfgang Buck viele Fans in der Region Coburg hat.
Warum der in Bamberg lebende Liedermacher Wolfgang Buck viele Fans in der Region Coburg hat.
 
Warum der in Bamberg lebende Liedermacher Wolfgang Buck viele Fans in der Region Coburg hat.
Warum der in Bamberg lebende Liedermacher Wolfgang Buck viele Fans in der Region Coburg hat.
 

Warum der in Bamberg lebende Liedermacher Wolfgang Buck viele Fans in der Region Coburg hat.

Wolfgang Buck reist als Liedermacher durch die Lande. Doch der Song-Poet mit Wohnsitz Bamberg ist eigentlich ein Seelenkundler. Einer, der mit seinen Texten und Melodien die fränkische Seele erforscht. Getrieben von der Frage: Sind die Franken wirklich so schroff und abweisend, so unfreundlich und eigenbrötlerisch, wie sie gerne dargestellt werden?


Verbirgt sich hinter der harten Schale vielleicht doch der sprichtwörtlich weiche Kern? Oder doch nur banale Leere? Wer Wolfgang Bucks Liedern in seinem aktuellen Programm "Su kammers aushaldn" lauscht, entdeckt jedenfalls die leisen, die zarten Seiten der Franken, die sie nur allzu gerne verbergen hinter ein grantig sich gebenden Fassade.


Prediger gegen Menschenhass

Sicher: Niemand wird auf den Gedanken verfallen, dem Fränkischen ein Übermaß an Eleganz zu unterstellen - anders als dem Italienischen: "Auf Italienisch kannst Du jeden Scheiß singen - es klingt immer wie eine Liebeserklärung." Aber an der Kraft des Fränkischen, mit kernigem Gestus Dinge sehr anschaulich und bildkräftig auf den Punkt zu bringen, wird niemand zweifeln, der Bucks Lieder hört.


Angeblich gilt der Prophet im eigenen Lande nichts. Bucks zahlreiche Fans im Fränkischen aber beweisen, wie falsch dieser Spruch sein kann.


Bucks Gastspiele im großen Saal des "Schwarzen Bären" in Beiersdorf jedenfalls sind Heimspiele, die mit dem Etikett "ausverkauft" versehen sind. Woran das liegt? Buck entlarvt mit unbestechlichem Blick die Schwächen der Franken - und führt sie den Zuhörern so vor Ohren, dass sie im Wiedererkennen darüber befreit lachen können.


Wolfgang Buck ist freilich nicht nur ein singender Seelenkundler des Fränkischen. Er ist auch ein singender Prediger gegen Fremdenhass, der aggressiver Dummheit mit Optimismus begegnet: "Die ganze Menschenhasserei - deine Zeit ist vorbei." Und jenen, die auf diversen montäglichen Aufmärschen rassistische Parolen absondern, hält Buck sein Lied "Flüchtlingskinder" entgegen: "Wir sind die Enkel von Migranten." Auch dafür gibt es reichlich Beifall im "Schwarzen Bären".