Wahlwerbung im Steinweg: Rüffel für Junge Coburger

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Nicht erlaubt: Wahlwerbung am beziehungsweise im Schlick-Gebäude, das der städtischen Wohnbau gehört.Foto: privat
Nicht erlaubt: Wahlwerbung am beziehungsweise im Schlick-Gebäude, das der städtischen Wohnbau gehört.Foto: privat

Das Schlick-Gebäude darf zwar von Parteien und Wählergruppierungen genutzt werden - doch es gibt auch einige Auflagen.

Aufregung am Montagmorgen im Steinweg: Im Schaufenster des Schlick-Gebäudes hingen Wahlplakate der Jungen Coburger (JC) - obwohl doch das Schlick-Gebäude, das der städtischen Wohnbau gehört, zur wahlkampffreien Zone erklärt worden war.

Die JC hatten das Schlick-Gebäude am vergangenen Samstag gemietet; an der Veranstaltung, bei der es um Infos zur Wahl am 15. März ging, nahm auch der von den JC unterstützte OB-Kandidat der CSU, Christian Meyer, teil. Meyer wiederum ist zugleich Geschäftsführer der Wohnbau.

Auf Tageblatt-Nachfrage hieß es dazu am Montag von der Wohnbau, dass der Aufsichtsrat der Wohnbau bereits vor geraumer Zeit beschlossen habe, das Schlick-Gebäude auch an Parteien und Wählergruppierungen zu vermieten. Zwischen einzelnen Veranstaltungen dürfe dort aber nicht geworben oder gar plakatiert werden. Deshalb habe man auch darauf gepocht, dass die JC-Plakate am Montag umgehend abgehängt werden.

JC-Vorsitzender Maximilian Forkel sprach von einem "internen Kommunikationsfehler"; denn eigentlich hätten die Plakate unmittelbar nach der Veranstaltung am Samstagabend wieder abgehängt werden sollen.

Übrigens: Die Jungen Coburger haben das Schlick-Gebäude auch für die beiden kommenden Samstage, 7. und 14. März, gemietet. Zu diesen Anlässen dürfen dann auch wieder Plakate in die Schaufenster des Schlick-Gebäudes gehängt werden.