Viele helfen Kindern aus der Ukraine

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Anna war bereits früher zur Erholung in Deutschland. Wenn Dieter Wolf zu Besuch in ihr Dorf in der Ukraine kommt, gibt es stets ein rührendes Wiedersehen. Foto: privat
Anna war bereits früher zur Erholung in Deutschland. Wenn Dieter Wolf zu Besuch in ihr Dorf in der Ukraine kommt, gibt es stets ein rührendes Wiedersehen. Foto: privat

Seit Jahren holt der Verein Tschernobyl-Kinderhilfe kleine Ukrainer zur Erholung ins Coburger Land.

Kinder aus der Katastrophenregion des Reaktorunglücks von Tschernobyl erlebten mit Hilfe des Vereins Tschernobyl-Kinderhilfe erholsame Wochen im Heim der Neustadter St. Georgs-Pfadfinder in Fornbach. Dieter Wolf, Vorsitzender des Vereins, zieht eine dankbare Bilanz zum Aufenthalt dieser bereits 13 Kindergruppe, die er mit seinen Helfern zur Erholung nach Deutschland geholt hat.


Dank an Freunde, Helder und Sponsoren


"Ein herzliches Dankeschön an alle Freunde, Helfer und Sponsoren, die dazu beigetragen haben, den Kindern aus den immer noch radioaktiv strahlenbelasteten Regionen über den Verein Tschernobyl-Kinderhilfe Neustadt-Coburg eine Auszeit von ihren täglichen Entbehrungen im bisher noch unbelasteten Deutschland zu ermöglichen," sagt Wolf. "Inzwischen sind unsere 20 Gastkinder gut erholt und wohlbehalten wieder in ihre ukrainischen Dörfer zu ihren Familien zurückgekehrt. In Ihrem Gepäck nicht nur viele Geschenke, sondern auch viele Erinnerungen an vier erlebnisreiche Wochen."


Viele kleine und große Aktionen


Der Genesungsaufenthalt bedürftiger ukrainischer Kinder aus den strahlenbelasteten Regionen ist der jährliche Höhepunkt der Vereinsarbeit der Tschernobyl-Kinderhilfe. Ein interessantes Programm mit vielen Ausflügen und Aktionen, die von Helfern des Vereins und etlichen Sponsoren ermöglicht wurden, sorgten für eine erlebnisreiche und erholsame Zeit, die die Kinder in Deutschland verlebten. "Durch unsere Fürsorge fühlten sich unsere kleinen Gäste, auch fern ihrer Familien, hier in Deutschland sichtlich wohl", ist Wolf überzeugt.


Intensive Vorbereitungszeit


Er und seine Helfer haben ein Jahr intensive Vorbereitungszeit hinter sich. Viele kleine und große Aktionen wurden auf die Beine gestellt, um das nötige Geld zusammenzubringen. Viel Pressearbeit und persönliche Gespräche, um Sponsoren und Helfer zu finden. Viel organisatorisches Geschick, um alles unter einen Hut zu bekommen und einen reibungslosen Ablauf zu sichern. "Unsere 20 Kinder und Ihre 4 Betreuerinnen haben eine lange Reise hinter sich, wenn sie endlich hier ankommen", weiß Wolf.

Lesen Sie den vollständigen Text im Coburger Tageblatt