Erstmals wird jetzt auch in Coburg spürbar, dass die Konsequenzen nach einer Infektion mit der Omikron-Variante des Coronavirus drastisch sind, und zwar auch für alle Kontaktpersonen.
Überall auf der Welt ist die Omikron-Variante des Coronavirus auf dem Vormarsch - und am vergangenen Wochenende wurde sie nun erstmals auch in der Region Coburg nachgewiesen. Das hat das Landratsamt Coburg am Montag (20. Dezember 2021) mitgeteilt.
Es handelt sich zwar lediglich um eine infizierte Person. Doch es muss wohl davon ausgegangen werden, dass es weitere Betroffene gibt und vor allem auch, dass Omikron schon länger im Coburger Land angekommen ist. Das sagt zumindest Corinna Rösler, die Sprecherin des Coburger Landratsamts. Hier liest du, was bisher zur Corona-Mutation Omikron bekannt ist - Ansteckung, Verlauf, Impfung.
Schärfere Konsequenzen bei Omikron: Was sich für Infizierte und Kontaktpersonen ändert
Denn die infizierte Person war zuletzt nicht verreist. Das wiederum lasse die Schlussfolgerung zu, dass die Ansteckung in der Stadt oder dem Landkreis Coburg erfolgt ist. Weitere Angaben - etwa zu Alter und Geschlecht oder auch dem genauen Wohnort der mit Omikron infizierten Person - macht das Landratsamt nicht.
Und wie geht's jetzt weiter? Zunächst wurden durch das Gesundheitsamt Coburg sämtliche Kontaktpersonen der infizierten Person ermittelt, wie Corinna Rösler erklärt. Es handele es sich dabei um die übliche Menge an Kontaktpersonen.
Anders als üblich sind jedoch die Konsequenzen, die bei Omikron deutlich schärfer sind als bei anderen bislang bekannten Varianten des Coronavirus. So müssen sowohl die infizierte Person als auch alle ihre Kontaktpersonen für mindestens 14 Tage in Quarantäne. Wichtig: Noch nicht einmal der Status, geimpft oder genesen zu sein, kann vor dieser langen Quarantäne bewahren.
PCR-Test nach 13 Tagen möglich
Die mit Omikron infizierte Person kann frühestens am 13. Tag der Quarantäne einen PCR-Test machen, der dann negativ sein muss, um die Quarantäne beenden zu dürfen. Der PCR-Test darf allerdings nur dann durchgeführt werden, wenn die infizierte Person mindestens 48 Stunden vorher keine Corona-Symptome mehr hatte.
Auch die ermittelten Kontaktpersonen können sich frühestens am 13. Tag der Quarantäne einem PCR-Test unterziehen, der es ihnen dann bei einem negativen Ergebnis erlaubt, am Folgetag die Quarantäne zu beenden. Und, auch wichtig: Wer Kontakt mit einer mit Omikron infizierten Person hatte, muss zusätzlich bereits am fünften Tag der Quarantäne einen PCR-Test machen.
Diese Maßnahme soll dazu beitragen, die Geschwindigkeit der Omikron-Ausbreitung im Blick zu haben. Ob dies freilich gelingt, ist eine andere Frage. Denn grundsätzlich wird im aktuellen Corona-Newsletter des Landratsamts das Infektionsgeschehen in der Stadt und im Landkreis Coburg als "diffus" beschrieben. So seien derzeit sowohl mehrere Schulen und Kindertagesstätten als auch pflegerische und medizinische Einrichtungen von etlichen Infektionen betroffen.
Impfquote bei knapp 70 Prozent
Derweil wird aber auch im Coburger Land versucht, die Impfquote zu erhöhen. Am Montag wurde sie mit 68,9 Prozent angegeben. Die Quote für Booster-Impfungen lag am Montag bei 27 Prozent.
Wichtig: Um dem aktuell hohen Aufkommen nach Impfungen begegnen zu können und lange Wartezeiten zu vermeiden, werden aktuell ausschließlich Impftermine mit vorheriger Terminvereinbarung angeboten. Anmeldungen online unter https://impfzentren.bayern/citizen/ oder telefonisch unter 09561/7334730.
Artikel enthält Affiliate Links
*Hinweis: In der Redaktion sind wir immer auf der Suche nach nützlichen Produkten für unsere Leser. Es handelt sich bei den in diesem Artikel bereitgestellten und mit einem Einkaufswagen-Symbol beziehungsweise einem Sternchen gekennzeichneten Links um sogenannte Affiliate-Links/Werbelinks. Wenn du auf einen dieser Links klickst bzw. darüber einkaufst, bekommen wir eine Provision vom Händler. Für dich ändert sich dadurch nichts am Preis. Unsere redaktionelle Berichterstattung ist grundsätzlich unabhängig vom Bestehen oder der Höhe einer Provision.
Gut zu wissen, dass willkürliche Konsequenzen für alle Beteiligten drohen. Dann lass ich mich eben nicht testen, wenn ich Symptome bekommen sollte.
Und man sollte auch nicht erreichbar sein für die rumtelefonierenden Virenjäger vom Gesundheitsamt. Wenn ich erkältet bin, bleibe ich daheim und fertig. Und wenn mir nichts fehlt, dann gehe ich meinem Leben nach. Es ist Unsinn und Selbstzerstörung, ohne Grund das Wirtschaften einzustellen.
pege71
Welche willkürlichen Maßnahmen erkennen Sie denn? Die Maßnahmen sind doch klar geregelt. 14 Tage Quarantäne, PCR-Test nach 5 tagen und frühestens am 13. Tag, wobei die letzten zwei Tage davor ohne Symptome sein müssen. Klarer gehts doch gar nicht. Und wer sich mit Symptomen nicht testen lässt, sollte auch jede Behandlung ablehnen und die Kosten für angesteckte Personen auch gleich übernehmen, das wäre konsequent. Hier geht es nicht in erster Linie um einen selbst, sondern um die anderen, aber das scheint bei vielen Menschen leider noch nicht angekommen zu sein. Ganz zu Beginn der Pandemie hat Markus Söder mal davon gesprochen, dass das ein Charaktertest für die ganze Bevölkerung ist, diesen habe leider sehr viele nicht bestanden und wollen ihn wahrscheinlich gar nicht bestehen, es gibt immer noch viel zu viel Egoismus in unserem Land.
Weil es keine Rolle spielt, ob im Rotz, der aus meiner Nase kommt nun mehr oder weniger Rhino-, Corona-, Adeno- oder Influenzaviren sind. Wer krank ist bleibt daheim, kuriert sich aus. Nur ein verschwindend geringer Teil der Menschen, die sich mit Erkältungsviren infizieren werden ernsthaft krank. Deswegen das Land zum Erliegen zu bringen ist sowohl dumm als auch verantwortungslos und...(Trommelwirbel) unsolidarisch.
Gut zu wissen, dass willkürliche Konsequenzen für alle Beteiligten drohen. Dann lass ich mich eben nicht testen, wenn ich Symptome bekommen sollte.
Und man sollte auch nicht erreichbar sein für die rumtelefonierenden Virenjäger vom Gesundheitsamt.
Wenn ich erkältet bin, bleibe ich daheim und fertig. Und wenn mir nichts fehlt, dann gehe ich meinem Leben nach. Es ist Unsinn und Selbstzerstörung, ohne Grund das Wirtschaften einzustellen.
Welche willkürlichen Maßnahmen erkennen Sie denn?
Die Maßnahmen sind doch klar geregelt. 14 Tage Quarantäne, PCR-Test nach 5 tagen und frühestens am 13. Tag, wobei die letzten zwei Tage davor ohne Symptome sein müssen.
Klarer gehts doch gar nicht.
Und wer sich mit Symptomen nicht testen lässt, sollte auch jede Behandlung ablehnen und die Kosten für angesteckte Personen auch gleich übernehmen, das wäre konsequent.
Hier geht es nicht in erster Linie um einen selbst, sondern um die anderen, aber das scheint bei vielen Menschen leider noch nicht angekommen zu sein.
Ganz zu Beginn der Pandemie hat Markus Söder mal davon gesprochen, dass das ein Charaktertest für die ganze Bevölkerung ist, diesen habe leider sehr viele nicht bestanden und wollen ihn wahrscheinlich gar nicht bestehen, es gibt immer noch viel zu viel Egoismus in unserem Land.
Weil es keine Rolle spielt, ob im Rotz, der aus meiner Nase kommt nun mehr oder weniger Rhino-, Corona-, Adeno- oder Influenzaviren sind. Wer krank ist bleibt daheim, kuriert sich aus.
Nur ein verschwindend geringer Teil der Menschen, die sich mit Erkältungsviren infizieren werden ernsthaft krank. Deswegen das Land zum Erliegen zu bringen ist sowohl dumm als auch verantwortungslos und...(Trommelwirbel) unsolidarisch.