Der Arbeitskreis Coburger Convent im Verein Alternative Kultur zieht eine positive Bilanz seiner Infowoche zum Pfingstkongress.
Der Arbeitskreis Coburger Convent im Verein Alternative Kultur (AK) zieht eine positive Bilanz seiner Infowoche zum Pfingstkongress, an der 250 Personen teilgenommen hätten. Bei der Podiumsdiskussion mit Experten und Vertretern von SPD, Grünen und Linken sei deutlich geworden, "dass es sich beim CC keineswegs um einen unpolitischen Verband handelt, sondern um eine elitäre, konservative Vereinigung mit rechter Schlagseite, die im Sinne dieser Ausrichtung auch in der Gesellschaft wirkt", heißt es in einer Mitteilung des Vereins. Bedauerlich sei, "dass die Stadtspitze sich weiterhin dem Diskurs verweigert", so AK-Mitglied Jonas Baumann.
"Die Weigerung des CC, an der Podiumsdiskussion teilzunehmen, bleibt für den AK ein Zeichen, dass der CC doch so einiges zu verstecken hat", heißt es weiter. Der Vorschlag, Alt-OB Norbert Kastner solle die Podiumsdiskussion leiten, "der den CC jahrelang herzlich begrüßt hat und selbst Band trägt", zeige, wie sehr sich der CC vor Kritik und einem öffentlichen Diskurs scheue.
Dass viele Menschen den CC in Coburg nicht gutheißen würden, mache dem AK die große Teilnahme bei den Vorträgen in der Infowoche deutlich. Dass es während des CC "zum Zeigen eines Hitlergrußes" gekommen sei, verwundere den AK nicht.
Das Konzert am Pfingstsamstag sei gut angenommen worden. "Leider kam es zu gezielten Provokationen von CC-Mitgliedern, welche trotz Aufforderung, den Ort zu verlassen, weiter die Veranstaltung vor der Tür störten", so Jonas Baumann.
Besonders erfreut zeigt sich der AK "über die rege Teilnahme bei den Protesten gegen den Fackelzug, zu dem 150 Menschen zum Großteil aus Coburg zusammengetroffen sind".
red