Thüringer Männerchor Ars Musica beeindruckt im Coburger Riesensaal

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Ars Musica beim Auftritt im Coburger Riesensaal Foto: Jochen Berger
Ars Musica beim Auftritt im Coburger Riesensaal Foto: Jochen Berger
Ars Musica beim Auftritt im Coburger Riesensaal Foto: Jochen Berger
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Ars Musica beim Auftritt im Coburger Riesensaal Foto: Jochen Berger
Ars Musica beim Auftritt im Coburger Riesensaal Foto: Jochen Berger
 
Ars Musica beim Auftritt im Coburger Riesensaal Foto: Jochen Berger
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Ars Musica beim Auftritt im Coburger Riesensaal Foto: Jochen Berger
Ars Musica beim Auftritt im Coburger Riesensaal Foto: Jochen Berger
 

Mit Werken der Romantik gastierte der Männerchor Ars Musica im barocken Riesensaal der Coburger Ehrenburg.

Romantik pur von Schubert bis Brahms versprach ein Konzert mit dem renommierten Männerchor Ars Musica aus Thüringen im Riesensaal von Schloss Ehrenburg. Eigentlich beste Voraussetzungen für ein spannendes Konzerterlebnis. Qualität allein aber garantiert doch nicht in jedem Fall eine angemessen große Nachfrage. Das musste Ars Musica beim Coburg-Gastspiel erleben.


Hohes Leistungsvermögen

"Leider haben wir das erste Match gegen das sommerliche Wetter verloren", meinte denn auch ein Sprecher des Chores angesichts des doch recht geringen Zuhörerzuspruchs, während sich draußen die Sonnen-Fans in Biergärten drängten und im Hofgarten entspannten.


Jene Musikfans freilich, die dennoch gekommen waren, erlebten im barocken Riesensaal romantischen Chorgesang auf hohem Niveau. Vom ersten Schubert-Satz an demonstrierte der Chor unter Leitung von Hubert Voigt sein bemerkenswertes Leistungsvermögen.


Homogener Klang, feinsinnige dynamische Differenzierung, vorbildliche Textverständlichkeit, präzise Intonation - Ars Musica beeindruckte als bestens geschulter, jederzeit präzis agierender vokaler Klangkörper.
Diese Qualität erklärt sich nicht zuletzt aus der Entstehung des 1994 gegründeten Chores. In ihm singen ehemalige Mitglieder des Suhler Knabenchores unter der Leitung des ehemaligen Dirigenten jenes Knabenchores. In monatlichen Wochenendproben studieren die Mitglieder des Männerchores ihre Programme ein, mit denen sie bereits viele Konzertreisen bis nach Japan, China und Südafrika bestritten.


Von Schubert bis Bruckner

Dazu gehörten in diesem Fall im ersten Teil Chorsätze von Franz Schubert, Felix Mendelssohn Bartholdy und Johannes Brahms, im zweiten Teil Werke von Edvard Grieg, Anton Bruckner und Richard Strauss - allesamt souverän und nuancenreich im Ausdruck dargeboten.

Dass Chor und Chorleiter künstlerisch bestens miteinander vertraut sind, zeigte sich auch darin, dass Hubert Voigt mit sparsamer Gestik ein hohes Maß an differenzierter Gestaltung erzielte.


Verständlich, dass Chor und Chorleiter schon zur Pause reichlich Applaus erhielten.