Vor allem werde bezahlbarer Wohnraum gebraucht, sagen die Mitglieder des Bezirks Oberfranken im Bayerischen Städtetag. Den Zuzug von Flüchtlingen sehen sie als Chance für die Region - wenn die Integration gelingt.
Städte brauchen mehr bezahlbaren Wohnraum für Menschen mit wenig Geld: Alleinerziehende, Rentner, Familien, Hartz-IV-Empfänger. Dass aufgrund der aktuellen Situation bald auch die anerkannten Flüchtlinge auf dem Wohnungsmarkt drücken, verschärft die Situation, die in vielen Universitätsstädten und Ballungsräumen schon schwierig genug ist.
So sehen es zumindest die Bürgermeister und Oberbürgermeister in Oberfranken. Am Donnerstag fand die Bezirksversammlung des Bayerischen Städtetags in Coburg statt, beherrschende Themen waren die Flüchtlingsproblematik und die Situation auf dem Wohnungsmarkt. Beiden Problemen wollen die Städte begegnen, und in beiden Fällen fordern sie mehr Hilfe von Bund und Land, als bislang bewilligt wurde.
Problem Obdachlosigkeit
Nicht, dass 2,6 Milliarden Euro zusätzlich für sozialen Wohnungsbau wenig
wären: Aber genauso viel wurde in den 90er Jahren zur Verfügung gestellt, um Unterkünfte für Spätaussiedler zu schaffen, sagt Brigitte Merk-Erbe, Oberbürgermeisterin der Stadt Bayreuth (BG) und Vorsitzende der kreisfreien Städte in Oberfranken. Inzwischen seien aber Preise gestiegen und Standards angehoben worden. Mit dem gleichen Geld, so Merk-Erbe, könne man nur noch die halbe Zahl an Wohnungen bauen. Deshalb fordern die Städte mehr Geld - denn sobald Asylbewerber und Flüchtlinge von den Behörden als solche anerkannt sind, dürfen sie nicht mehr in staatlichen Unterkünften leben. Dann sind die Städte zuständig.
Die Stadtoberhäupter begrüßen zwar das Sofortprogramm des Freistaats Bayern, mit dem 3300 Übergangswohnungen für Asylbewerber und Flüchtlinge geschaffen werden sollen.
Doch das dürfe nicht zu Ghettos führen, fordert Merk-Erbe übereinstimmend mit ihren Kollegen Norbert Tessmer (Coburg) und Frank Rebhan (Neustadt, beide SPD). Und: Es müssten alle berücksichtigt werden, die günstige Wohnungen brauchen.
BGS-Kaserne wird geprüft
Coburg könnte zu den Städten gehören, die von den momentan auf den Weg gebrachten Programmen profitieren. So soll in den nächsten Wochen geprüft werden, was es in etwa kosten würde, die Unterkünfte in der ehemaligen Bundesgrenzschutzkaserne zu sanieren und Wohnungen einzubauen. Ob dann die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) selbst die alten Blocks saniert und Wohnraum (nur für Flüchtlinge) schafft oder ob die Stadt das ehemalige Kasernenareal günstig kauft und umgestaltet, sei noch völlig offen, sagte Tessmer, der zusammen mit weiteren Vertretern der Stadt und der Wohnbau
am Mittwoch ein Gespräch mit Bima-Leuten führte. Bis Januar sollen erste Zahlenschätzungen vorliegen, "momentan ist alles einfach noch zu ungenau", sagte Tessmer.
Neben Geld fordern die Bürgermeister einfachere Regelungen, zum Beispiel beim Lärmschutz, um leichter Wohnraum schaffen zu können. Außerdem müssten mehr Mittel für die Integration von Flüchtlingen bereitgestellt werden, sagte Neustadts OB Frank Rebhan, im Städtetag Vorsitzender der kreisangehörigen Städte. Für die Region sei die Zuwanderung eine Chance, vor allem, da sie in den vergangenen Jahren mehr Einwohner verloren habe als nun an Flüchtlingen zuzögen. Das sieht auch Coburgs OB Norbert Tessmer so: "Unser Markt ist aufnahmefähig."
... wie verträgt sich eigentlich das Verhalten von "Cobuerger", der sich hier wieder rein persönlich angreifend ohne Themenbezug pejorativ äußert, mit der Netiquette? Auf Zeit online wäre so ein "Kommentar" gleich gelöscht worden.
...ein "Mimimi"?
http://m.memegen.com/z8e8mz.jpg
... aus Ihrem Inneren gekommen; Hat ja man schon mal, daß man Stimmen hört, nennt man auch Tinnitus


Ich hatte lediglich angemahnt, hier im Forum höflich und themenbetogen miteinander umzugehen, und nicht andere blöd anpissen, nur weil diese da sind und ihre Meinung genauso ungefragt kundtun, wie Sie das ungefragt hinausposaunen, was Sie für Ihre Meinung halten.
Wenn Sie das nicht begreifen, sind Sie sehr bemitleidenswert und haben vielleicht das eine oder andere soziale Defizit. Schwieirge Kindheit? Wird immer gern genommen
Aber vielleicht wollen Sie ja auch nur den Satz von Marie von Ebner-Eschenbach bestätigen: "Dass so viel Ungezogenheit gut durch die Welt kommt, daran ist die Wohlerzogenheit schuld."
Stets der Ihre ...
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"Wenn die Integration gelingt".
Selten so gelacht!
Abseits der erschreckend niedrigen Qualifikationen eines Großteiles der Einwanderer (siehe Link) bin ich schon sehr darauf gespannt, wie man den Neubürgern liberale Dinge wie Homoehe, Selbstbestimmung der Frau (und dazu gehört auch, dass Frauen Miniröcke tragen, wenn ihnen danach ist, arbeiten gehen, sich ohne ihren Mann mit Freunden treffen etc.) oder auch die negative Religionsfreiheit näher bringt!
http://www.welt.de/wirtschaft/article148098162/Haelfte-der-syrischen-Fluechtlinge-schlecht-ausgebildet.html
"Das Ifo-Institut warnt davor, die Ausbildung der Flüchtlinge aus Syrien zu überschätzen. Knapp 50 Prozent von ihnen verfügen nicht über grundlegende Bildungskenntnisse, 16 Prozent sind Analphabeten."