Im Kampf um den Aufstiegs-Relegationsplatz steht der SC Sylvia Ebersdorf mit zwei Spielen vor einem richtungsweisenden Wochenende.
Während der TSV Meeder die "Sekt-oder-Selters"-Frage vor einigen Tagen zuerst auf dem Feld und dann im Vereinsheim mit dem Gewinn von zwei Titeln eindrucksvoll beantwortete, ist diese für den SC Sylvia Ebersdorf noch offen. Die Mannen von Markus Reißenweber befinden sich mitten in einem Dreikampf um Relegationsplatz 2. Aktuell steht Ebersdorf (55 Punkte) noch zwei Punkte hinter dem SV Coburg-Ketschendorf (57), der allerdings ein Spiel mehr auf seinem Konto hat.
Das fehlende Nachholspiel von Sylvia findet am Freitagabend ausgerechnet beim Double-Sieger Meeder statt. Der Ausgang dieser Partie ist sicher auch davon abhängig, in welcher "Ballermann"-Stimmung die Schiller-Truppe ist. Haben die Meederer in den verbleibenden vier Spielen noch den Willen, das ein oder andere Torfestival zu veranstalten oder ist die Mannschaft im Kopf bereits im anstehenden Teamurlaub auf Mallorca? Die bisher gezeigte Einstellung spricht eher für die erste Variante. Bereits zwei Tage später hat Meeder das nächste Heimspiel gegen den abstiegsbedrohten SV Heilgersdorf, der sich beim 5:0-Kantersieg gegen Schlusslicht TSSV Fürth a. Berg den Frust von der Seele geschossen hat. Als Tabellen-14. ist für Heilgersdorf wohl als einziges Team im Tabellenkeller noch alles möglich, sowohl der direkte Klassenerhalt als auch der direkte Abstieg.
FC Coburg II muss punkten
Spannung verspricht das Duell zwischen dem Schwabthaler SV (15. Platz, 20 Punkte) und dem FC Coburg II (13. Platz, 28 Punkte). Die Talfahrt der FCC-Reserve der letzten Wochen setzte sich bei der 0:2-Heimniederlage gegen den VfB Einberg fort. Den rettenden 12. Rang hat Coburg bereits an den TSV Staffelstein verloren. Will die Mannschaft diesen zurückerobern, ist ein Sieg am Sonntag unabdingbar. Die Gastgeber müssen indes gewinnen, um sich noch die Chance auf die Relegation zu wahren. Zuletzt sendete Schwabthal mit dem 2:2 in Pfarrweisach ein beachtliches Lebenszeichen. Für den Gastgeber wiederum ein schmerzlicher Verlust von zwei Punkten, der zur Folge hat, dass die Pfarrweisacher im Rennen um Platz 2 nur noch Außenseiterchancen besitzen. In Ahorn ist für den TSV, der in den letzten vier Spielen nur zwei Punkte holte, ein Dreier jedenfalls Pflicht.
Etwas leichtere Aufgaben haben die anderen beiden Anwärter auf den Aufstiegs-Relegationsrang vor der Brust: Der SV Coburg-Ketschendorf empfängt den TSSV Fürth a. Berg, Ebersdorf bekommt es mit dem Tabellenneunten aus Bad Rodach zu tun.
